27. August - 01. September 2023

Bereits einen Tag vor Beginn der Firmwoche trafen sich die Katecheten, um den Begleitbus der Firma Damian Werner mit allen wichtigen Materialien und Gepäck zu beladen.

Noch einmal richtig ausgeschlafen, ging es dann am Sonntag, 27.08.2023 richtig los. Wir trafen uns um 10:35 Uhr am Gleis in Fulda bevor wir uns auf die gut 3-stündige Zugreise begaben. Gegen 14:30 Uhr erreichten wir das Salesianum in München und nachdem der Bus ausgeladen wurde, war die Neugier auf die Zimmer groß. Aufgrund des schlechten Wetters starteten wir mit den Kennenlernspielen im Gruppenraum und auch die anschließende Katechese zum Thema Taufe fand in diesem Jahr leider drinnen statt. Nachdem wir kurzweilig diesen ersten Teil behandelt haben, gab es am Abend Pizza für alle. Da wir aufgrund der frühen Losfahrt am Morgen keine Messe feiern konnten, holten wir dies am Abend gemeinsam mit Pfarrer Bieber in der Kapelle des Salesianum nach. Zurück im Gruppenraum gab Pfarrer Sebastian Bieber uns eine Einführung in die Bibel und das damit verbundene YouCat. Im Anschluss durften die Firmlinge ihre Umschläge für die Wochenaufgabe zum Komplimente verteilen gestalten. Nach dem Abendimpuls fielen alle erschöpft von der Anreise in ihre Betten.

Neuer Tag, neues Glück. Und so starteten wir um 7:45 Uhr mit dem Morgenlob in den Montag. Gestärkt vom Frühstück, kamen wir um 09:00 Uhr zusammen, um die erste Katechese des Tages zum Thema Kirche zu bearbeiten. Hier durften wir sogar an einer digitalen anonymen Meinungsumfrage teilnehmen. Daraufhin ging es für die Mittagsselbstversorgung in Kleingruppen in die Stadt. Am frühen Nachmittag kamen wir alle wieder zusammen, um uns gemeinsam im Rahmen der Katechese „Der Glaube und ich“ den Film „die Hütte“ anzuschauen, welcher für einige emotionale Momente sorgte und im Anschluss zum guten Austausch über „Wer ist Gott für mich?“ anregte. Nach dem Abendessen in der Unterkunft ließen wir den Abend regenbedingt dort auch ausklingen. Ein Teil der Gruppe ging kegeln und ein anderer ins Schwimmbad, wo miteinander viel gelacht werden konnte. Den Abschlussimpuls gestaltete Emanuel im Stil eines Taizé Abends. Anschließend kehrte Ruhe ein.

Der Dienstag startete mit dem ersten von Firmlingen vorbereiteten Morgenlob. Bevor wir uns nach dem Frühstück mit der Katechese „Kirche & Sexualität“ beschäftigten, wo wir zunächst einen individuellen Rahmen für Sexualität steckten und auf die Definition von Liebe und Ehe im Sinne der Kirche schauten. Abschließend fand ein offener Austausch in den Kleingruppen auch zu kritischen Punkten statt, welcher am Nachmittag in der Großgruppe zu einer allgemeinen Fragerunde an Pfarrer Bieber mündete. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, gab es Freizeit um sich auch ein Abendessen zu organisieren. Um 19:30 Uhr startete dann der Karaoke Abend. Anhand von Spielkarten wurden 3 Kleingruppen eingeteilt. Anschließend durften somit die Gruppen „Deluxe“, „die wahren Macher“ und „Gummibärenbande“ sich dem Urteil der Jury, bestehend aus Emanuel Werner, Jessica Riemer, Theresa Schmitt und Jannik Heger stellen. Durch den Abend führte Rabea Riemer und der technische Support an Musik und Beamer lieferte Samuel Herbert. In der Zufallsrunde, in der jedes Team ein Lied in den Lostopf werfen durfte und anschließend von der Unparteiischen Lolita Fey ausgelost wurde, traten auch die Katecheten an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Dieser lustige Abend endete dennoch in einem ruhigen und entspannten Abendimpuls.

Da am Mittwoch ein Ausflug an den Chiemsee anstand, war nach dem Morgenlob von Gruppe 2 frühstücken, packen und an die Selbstversorgung denken angesagt. Dennoch starteten wir um 9:00 Uhr mit der Katechese „Jesus“ in der wir uns den Film „Der Fall Jesus“ ansahen und schließlich auch Verknüpfungen zur Katechese „Der Glaube und ich“ herstellen konnten. Nun mussten wir den Katecheten Jannik verabschieden, der aufgrund von Konferenzen leider früher abreisen musste. Daraufhin hieß es um 12:00 Uhr Abfahrt zum Chiemsee. Dort kamen wir gegen 14:00 Uhr an und starteten unsere kleine Bootsfahrt zur Fraueninsel. Dort gab uns Pfarrer Bieber eine kleine Führung und wir hatten anschließend nach kurzer Freizeit mit einer der dort lebenden Benediktinerinnen Frau Scholastica, die uns von ihrem Werdegang und dem Leben und Wirken in ihrem Kloster erzählte. Anschließend hielten wir eine kleine Andacht in der Kapelle, die hinter dem Hochaltar der Klosterkirche versteckt lag. Aufgrund einiger Turbulenzen kamen wir erst gegen 22:00 Uhr in der Unterkunft an, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat und wir alle gemeinsam Essen bestellten, was auch um 23:00 Uhr noch geschmeckt hat. Daraufhin ging es aber schleunigst in die Betten.

Der letzte volle Tag brach am Donnerstag an. Dieser Tag steht traditionell im Rahmen der Beichte. Das Wetter spielte auch wieder mit, sodass wir nach dem Morgenlob von Gruppe 1, zum Olympiaturm aufbrechen konnten, wo die Einführung in die Katechese „Gut & Böse“ stattfinden konnte. Nach der Freizeit und dem gerade so erreichten Mittagessen in der Unterkunft, stellten die Firmlinge ihre Interviews an Passanten „Was ist für sie gut und böse?“ vor, bevor wir den inhaltlichen Einstieg machen konnten und uns anschließend auf die Beichte vorbereiten konnten. Zum gemeinsamen Abendessen gab es Weißwurst/Wiener und Brezel. Daraufhin starteten wir in den Abend der Versöhnung an dem die Firmlinge unterschiedliche Angebote wahrnehmen und das Sakrament der Beichte empfangen durften. So ein großer Schritt musste natürlich gebührend gefeiert werden, hierzu luden die Katecheten in den bunt dekorierten und mit Snacks und guten Getränken gefüllten Gruppenraum ein. Hier gab es für eine Firmbewerberin noch eine kleine Überraschung, da uns ihr Cousin spontan besuchen konnte. Mit Spielen und dem Ohrwurm vom am Dienstag erlernten Dorfuchs Song „142857“ klang der heitere Abend aus.

Der letzte Tag brach an und wir starteten mit einem von Jessica Riemer vorbereiteten Morgenlob. Zunächst stand erst einmal packen und Bus beladen auf dem Plan, bevor die letzte Katechese „Heiliger Geist“ behandelt wurde. Nach dem Mittagessen im Haus verabschiedeten wir unsere Begleitbusfahrer und bereiteten den Firmgottesdienst vor. Nachdem dies alles erledigt war, brachen wir auf um noch eine letzte Freizeit in München zu genießen und uns für das Abendessen auf der Zugfahrt zu versorgen. Mit nur einer Viertelstunde Verspätung erreichten wir am Abend Fulda.

Wir, Katechten, bedanken uns bei euch liebe Firmlinge für diese unvergesslich tolle Woche und freuen uns so eine großartige Gruppe junger Menschen kennengelernt zu haben. Wir wünschen euch, dass Gott euch auf eurer Reise begleitet, denn er wird immer bei euch sein.