9. Mai 2024
Bei bestem Wetter fanden sich heute viele Gläubige an den Kirchen St. Laurentius Niederkalbach und St. Sebastian Mittelkalbach ein, um jeweils an einer Prozession teilzunehmen, deren Ziel der Garten der Pietät Traud war. Die Prozessionen wurden von den Kommunionkindern, den örtlichen Fahnenabordnungen und den Kapellen der beiden Orte begleitet. Am Ziel angekommen vereinigten sich die RSM und die Kalbachtaler um fortan den Gottesdienst gemeinsam musikalisch zu gestalten.
Bereits in den frühen Morgenstunden hatten fleißige Helfer den heutigen Gottesdienstort festlich hergerichtet. Der Alter wurde von reichlich frischem Grün umgeben; viele Bänke sorgten für ausreichend Sitzgelegenheiten.
In seiner Predigt entführte Kaplan Schöppner die Gläubigen ans Meer. Bei einem Sparziergang im Sand hinterlassen wir Spuren, die jedoch direkt mit der nächsten Welle weggespült werden. Auch Jesu hat Spuren hinterlassen, wurde aber an Christi Himmelfahrt den Augen der Menschen entrückt. Im Gegensatz zu den Spuren im Sand, sind seine Spuren aber heute noch sichtbar, z. B. in der Eucharistie. Als Ausblick auf das nahende Pfingstfest erinnert Kaplan Schöppner an das Wirken des Heiligen Geistes. Ohne ihn hätte sich Jesu Lehre nicht verbreitet und wäre heute, 2000 Jahre später, versandet.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes trägt ein Kommunionkind eine Meditation vor, die die Überschrift „Wunder“ trägt. Hier wird an die Ereignisse erinnert, die im Allgemeinen eher als selbstverständlich erachtet werden: Nach einem Unwetter scheint die Sonne, jemand mag mich, ein Kind wird geboren, aus einem kleinen Samenkorn wächst eine große Pflanze …
Anschließend wird das Allerheiligste ausgesetzt und die Fürbitten von den Kommunionkindern vorgetragen.
In einer weiteren Geschichte wird von jemandem erzählt, der Gott sehen möchte, es aber nicht schafft, ihm im Alltäglichen zu begegnen, sondern, während er auf das „Große“ wartet, die kleinen Dinge nicht wertschätzt.
Gestärkt durch den eucharistischen Segen und nach „Großer Gott wir loben dich“ gab es noch ausreichend Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen. Für das leibliche Wohl wurden kühle Getränke und Brötchen, belegt mit Schwartemagen oder Käse, gereicht.
Ein herzliches DANKESCHÖN an ALLE, die dazu beigetragen haben, dass wir dieses Fest des Glaubens auf diese Weise zusammen feiern konnten.
Text: Tanja Herbert
Fotos: Astrid Elm, Andreas Pörtner & Emanuel Werner
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