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Oekumenisches Kinderhaus St. Jakob

Oekumenisches Kinderhaus St. Jakob

Am 1. Mai 1968 wurde unser Kindergarten eröffnet, zunächst in katholischer Trägerschaft.

Frau Störmer, die damalige Leiterin, führte die Einrichtung mit 25 Plätzen im ehemaligen Gemeindehaus St. Jakob.

Nachdem der Anbau vollendet worden war und Kinder und Erzieherinnen eingezogen waren, wurde der erste Vertrag im Oktober 1971 zwischen katholischer und evangelischer Kirchengemeinde geschlossen.

Unter der Federführung von Pfarrer Montag und Pfarrer Hochhut konnte dann im Januar 1972 eine oekumenische Einrichtung gegründet und eingeweiht werden, die bis heute einzigartig im Bistum und in dieser Größenordnung und Bestand einzigartig im gesamten Land ist.

Frau Störmer leitete die Einrichtung bis 1989 und übergab die Führung dann in die Hände von Frau Wille. Die Leitung hat zur Zeit Frau Martina Zunke-Scharf.

Bereits von Beginn an teilten die beiden Gemeinden nicht nur die Trägerschaft, Finanzen und den pastoralen Beistand, sondern auch die für die damalige Zeit ungewöhnliche Einstellung: Familien müssen durch eine bedarfsgerechte Öffnungs-und Angebotszeit unterstützt werden!

Deshalb war der Kindergarten auch von Beginn an eine Ganztagseinrichtung.

Somit war unser Kindergarten nicht nur einzigartig in seiner Trägerschaft, sondern auch in der Öffnungszeit.

Während andere Einrichtungen von 8 – 12 Uhr öffneten, gab es bei uns bereits eine Öffnungszeit von 7 – 16.30 Uhr.

Auch war es von Beginn an möglich, dass Kinder anderer Konfessionen oder auch gar keiner Religionszugehörigkeit, unseren Kindergarten besuchten. Hier sahen die Gemeinden die einzigartige Chance, Familien zu erreichen.

1984 entstand durch eine Privatinitiative von Studenten unsere Krabbelstube; zunächst mit 7 Kindern und einer Erzieherin, sowie einem Elternteil als Unterstützung.

Auch hier zeigte sich die katholische Kirchengemeinde wieder verantwortlich, stellte der Krabbelstube eine 3-Zimmer-Wohnung über dem damaligen Gemeindehaus zur Verfügung und übernahm die Rechtsträgerschaft.

Die Nachfrage im Kindergarten und in der Krabbelstube wurde immer größer.

Im Kindergarten wurde eine weitere „ Nur-Nachmittagsgruppe“ eingerichtet und in der Krabbelstube gab es eine Erweiterung um eine weitere Kindergruppe

In den kommenden Jahren wurde die Krabbelstube unter der Regie der jetzigen Leiterin Frau Rinke stetig ausgebaut und erweitert, 2002 konnte die Einweihung der neu renovierten Räume für insgesamt 24 Kinder gefeiert werden.

Im Dezember 2000 öffnete sich die katholische Kirchengemeinde erneut den Bedürfnissen der Familien nach einer qualifizierten Schulkinderbetreuung.

Während im Kindergarten bereits seit einigen Jahren einzelne Schulkinder nach der Schule zum Mittagessen und Hausaufgaben machen kamen, gründete sich eine erneute Elterninitiative.

Unser damaliger Pfarrer Steinert erkannte die Chance für die Gemeinde und gemeinsam mit den Gemeindemitgliedern wurden den Schulkindern die Räume des Gemeindehauses zur Verfügung gestellt.

Von diesem Tag an konnten dort bis zu 25 Schulkinder von der 1. bis zur 4. Klasse von pädagogischen Fachkräften unter der Führung von Frau Drost betreut werden.

Im September 2003 konnten wir dann mit einem großen Fest die Zusammenführung der drei Einrichtungen zu einem großen Kinderhaus kräftig feiern.

In den letzten Jahren wurde das Kinderhaus, besonders Krabbelstube und Hort zuletzt 2008, immer weiter ausgebaut. Mittlerweile fühlen sich hier bis zu 150 Kinder wohl, lachen, spielen, lernen und erleben Gemeinschaft, die getragen wird im gemeinsamen Glauben.

Viele große und kleine Ereignisse gab es in den vergangenen .Jahren, an die gerne zurückgedacht wird:

Visitationen von unseren evangelischen und katholischen Bischöfen , Besuche von Politikern, Auszeichnung der Industrie- und Handelskammer zur Anerkennung eines die Vereinbarung von Familie und Beruf fördernden Leistungsangebotes oder die Verleihung von Umweltschutzpreisen.

Und die vielen kleinen und großen Feste, Gottesdienste und Andachten, die in Krabbelstube, Kindergarten und Hort liebevoll vorbereitet und durchgeführt wurden.

Während die Mitarbeiterinnen gerne und über eine lange Zeit hier im Haus arbeiten und ein gutes Betriebsklima zu schätzen wissen, blieben sie doch immer aktuell am pädagogischen Geschehen.

In stetiger Weiterbildung und Professionalisierung haben sich unschätzbare Stärken entwickelt, die unseren Kinder und Familien zu Gute kommen.

Lange bevor die Fachverbände für alle Einrichtungen eine verbindliche Konzeption forderten, lag diese im Kindergarten bereits vor.

Im Qualitätsentwicklungsprozess arbeiteten die Fachkräfte gemeinsam mit den Trägern aktuell am Tagesgeschehen, pädagogischen und werteorientierten Grundsätzen und waren auch damit immer einen Schritt voraus.

Als dann in Hessen ein Bildungs-und Erziehungsplan entwickelt wurde, war unser Kinderhaus im Tandem gemeinsam mit den Witzenhäuser Kitas und der Grundschule wieder aktiv dabei und hat mitgewirkt an den pädagogischen Entwicklungen im Land Hessen.

In der jetzigen Umsetzung des Bildungsplanes wird auch jetzt in unserem Haus verantwortungs- und phantasievoll gearbeitet und andere Kitas in Hessen können von der Professionalisierung der Kindergartenleiterin Frau Wille in der Umsetzung in Form von Fortbildungen profitieren.

Mit unserer „vierten“ Säule im Kinderhaus, neben Krabbelstube, Kindergarten und Hort, können wir Familien Unterstützung geben, Fragen, die Erziehung, Religiosität oder auch allgemeine Lebenshilfe betreffen, zu klären.

Bei den von den Gemeinden angebotenen Familienfreizeiten können Eltern und Kinder gemeinsam entspannen, sie erleben aber auch die wohltuende Wirkung von Gemeinschaft und Spiritualität. Hier schafft der verantwortliche Pfarrer Brack ein Angebot für alle Altersgruppen.

Hiermit wird deutlich, dass in unserem Kinderhaus im hohen Maße professionell gearbeitet wird und das hier aktiv Bildungs- und Familienarbeit mit Freude und Engagement geleistet wird.

Wir leben Oekumene von klein auf und schaffen Kindern und ihren Eltern ein verbindliches Angebot, welches auch noch weit über die Schulkinderbetreuung hinausgeht.

Die Gemeinden können darauf stolz sein.


Krabbelgruppe

Für unsere Kleinsten. In der Krabbelstube haben wir Platz für 24 Kinder. Durch gemeinsames Spielen, Singen, Toben, Bücher ansehen erleichtert man Ihnen den Lernprozess

Kindergarten

Spielend lernen. In unserem Kindergarten können Sie zwischen verschiedenen zeitlichen Platzangeboten wählen...

Schulkinderbetreuung

Mit Rat zur Seite. Nach individuellen Spiel und frisch zubereitetem Mittagessen fertigen die Kinder unseres Horts Ihre Hausaufgaben an...