Pfarrei St. Peter u. Paul
Kirchstraße 10
63599 Biebergemünd-Wirtheim
Am Karfreitag haben cirka 80 Gläubige aus Wirtheim, Kassel und aus umliegenden Pfarrgemeinden auf dem Waldgelände „Am Trieb“ den Kreuzweg gebetet zum Thema (Un-) Gerechtigkeit und (Un-) Frieden.
Wie der neue Papst Franziskus das Thema Armut zu seinem Hauptanliegen gewählt hat, so nahmen auch die Gläubigen das Thema Frieden und Gerechtigkeit mit auf den Leidensweg des Herrn.
Unter der weltweiten Ungerechtigkeit leiden Millionen von Menschen besonders in den unterentwickelten Ländern. Aber auch in unserem Land, in dem die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht werden viele an den Rand der Gesellschaft gedrängt.
Besonderes Leid erfahren viele Menschen weltweit durch Hunger, fehlendes Trinkwasser und unzureichende Gesundheitsfürsorge. Aber auch Klimaveränderung, Kriege und Raubbau an der Natur verschlechtern die Lebensbedingungen der armen Bevölkerung.
Besondere Gebetsanliegen waren der ungerechten Behandlung vieler Frauen gewidmet. Ein Schwerpunkt des Kreuzweges bildete auch der sexuelle Missbrauch in Gesellschaft und Kirche.
Der Kreuzweg schloss mit Gebeten für Opfer und Täter und der Bitte dass jeder an seinem Platz „ein Werkzeug des Friedens“ werde.
Gez. Horst Winkler
Herr,
mache mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
Dass ich liebe, wo man hasst,
Dass ich verzeihe, wo man beleidigt,
Dass ich verbinde, wo Streit ist.
Heiliger Franziskus
© St. Peter und Paul, Biebergemünd-Wirtheim