Am jeweils ersten Wochenende eines Monats bietet die KAB Bronnzell im Anschluss an die Messen fair gehandelten Kaffee Nueva Armonia an.
Die Anfänge der Pfarrei Bronnzell/Kohlhaus liegen in der alten Mutterpfarrei Florenberg. Jeden Sonntag und an den Feiertagen gingen die Gläubigen zu Fuß den weiten Weg zum Gottesdienst.
In Bronnzell stand seit dem 17.Jh. nur eine kleine Gebetskapelle am Kapellenrain, etwa da, wo nun das Bürgerhaus ist.
Das Altarbild aus dieser Kapelle befindet sich heute in der Taufnische unserer Pfarrkirche St. Petrus.
Frühe Loslösungsprozesse von der Pfarrei Florenberg begannen Ende des 19.Jh. mit der Einrichtung des ersten Friedhofs am Ortsrand von Bronnzell.
In den 20er Jahren des 20.Jh. entstand unter Prof. Dominikus Heller unsere heutige Pfarrkirche St. Petrus Bronnzell. Am 29.06.1927 weihte Bischof Damian Schmitt das Gotteshaus, das von Architekt Adam Kramer als neobarocke Einraumkirche konzipiert war und noch keinen Turm besaß.
Von nun an wurde Bronnzell und Kohlhaus als Lokalkaplanei der Pfarrei Florenberg geführt.
Die Ereignisse der 30er und 40er Jahre des 20.Jh. ließen den Ort Bronnzell, wie auch die Lokalkaplanei Bronnzell/Kohlhaus, nicht unberührt. So kam 1942 durch die NS-Vertreibung der Ordensleute Pater Notker Gunkel OFM vom Frauenberg nach Bronnzell. Er kümmerte sich seelsorgerisch um die Gemeindemitglieder. Beim Luftangriff auf Fulda im Jahre 1944 erhielten auch das an der Bahnlinie gelegene Bronnzell und die Kirche einige Treffer. Pater Gunkel sorgte danach für eine notdürftige Reparatur der Kirche.
Nach dem 2. Weltkrieg waren mehrere Priesterwechsel in der Lokalkaplanei. Infolge der Vertreibung aus den Ostdeutschen Gebieten kamen vertriebene Priester und waren vorübergehend in Bronnzell/Kohlhaus tätig.
Unter Kaplan Ferdinand Kribus (aus dem Sudetenland) wurden die Kriegsschäden an der Kirche behoben, sowie das Pfarrhaus 1950/51 gebaut. Auch führte er die Kinder- und Jugendseelsorge wieder ein. Am 31.Juli 1960 wurde die Lokalkaplanei zur Pfarrkuratie Bronnzell/Kohlhaus ernannt.
Unter Kuratus Martin Jäger wurde in den 60er Jahren das Pfarrhaus erweitert, der Altarraum umgestaltet (Fenster und Tabernakel von Agnes Mann) und der Glockenturm mit 5 Glocken errichtet.
1968 folgte unter Kuratus Wim Broekman der Bau der Filialkirche Maria Königin des Friedens in Kohlhaus.
Im Jahre 1972 wurden die Orte Kohlhaus und Bronnzell mit Ziegel zur Pfarrei erhoben. Erster Pfarrer und letzter Kuratus war Albin Kiel. Unter ihm wurden die Empore und die Orgel in die Kirche eingebaut.
Nachfolger von Pfr. Kiel war Pfr. Hans-Ludwig Artmann, der die Pfarrei 27 Jahre prägte und leitete. Unter ihm waren zahlreiche Sanierungen und Neuerungen vorgenommen worden. Z.B.: Neue Kirchenheizung, Mikrofonanlagen, Kirchenvorplatz in Kohlhaus und die Innen- und Außensanierung der Pfarrkirche Bronnzell 1989/90.
Pfr. H.-L. Artmann führte die Schola ein, aus der der Spontanchor hervor ging, gab Flöten- und Gitarrenunterricht und hatte intensive Beziehungen nach Lateinamerika, wo er zahlreiche Projekte förderte. Durch die Hildesheimer Vinzentinerinnen initiierte er zahlreiche Kinderpatenschaften, die heute noch weitergeführt werden. Zudem förderte er die beiden kath. Kindergärten, die seit 1965 in Bronnzell und seit 1968 in Kohlhaus in kirchlicher Trägerschaft sind.
1990 bekam Herr Dr. Rainer Lomb die Diakonweihe. Er war von da an bis 2011 als ständiger Diakon in der Pfarrgemeinde tätig.
Nach der Pensionierung von Pfarrer Artmann übernahm im Sommer 1999 der in Johannesberg wohnende Pfarrer Michael Oswald die Pfarrei St. Peter. Gleichzeitig wurde eine Stelle für eine Gemeindereferentin eingerichtet, die Frau Elke Hlubek aus Bachrain erhielt. Ihr folgten bis heute Maria Baumann, Sandra Herbert und Ellen Büdel.
Außerdem erhielten die Pfarrgemeinden Bronnzell und Johannesberg einen mithelfenden Priester vom Franziskanerkloster mit halber Stelle und zwar von 1999 – 2004 Pater Martin Pfeifer und von 2004 - 2016 Pater Dr. Paulus Hägele.
Am 26. Mai 2004 verstarb Pfarrer Hans Ludwig Artmann in Bronnzell einige Tage nach der Feier des Goldenen Priesterjubiläums.
Mit gemeinsamen Gottesdiensten und Veranstaltungen führt Pfarrer Oswald beide Pfarreien allmählich zusammen.
Durch den Pastoralprozess im Bistum Fulda und der Gründung des Pastoralverbundes Johannesberg im Jahre 2006 ist die Pfarrei St. Peter Bronnzell/Kohlhaus mit der Pfarrei Johannes der Täufer in Johannesberg und mit der Pfarrei Christkönig Edelzell/Engelhelms verbunden worden.
Es ist nun unsere gemeinsame Aufgabe die Botschaft Christi und die bekannten Traditionen als Verbund in die Zukunft zu tragen.
An dieser Stelle sei allen Spendern und Stiftern, ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Seelsorgern danke und vergelt´s Gott gesagt.
Nur durch die Mithilfe jedes Einzelnen werden wir zur lebendigen Kirche und Botschafter der Sache Jesu.
Priester / Pfarrer in Bronnzell/Kohlhaus
1921 – 1938 Prof. Dominikus Heller ( Priesterseminar Fulda )
1938 – 1942 Lokalkaplan Werner Loskant ( Florenberg )
1942 – 1945 Pater Notker Gunkel OFM ( Frauenberg )
1945 – 1946 Heinrich-Maria Janssen ( Westpreußen )
1946 – 1958 Lokalkaplan / Kuratus Ferdinand Kribus ( Sudetenland )
1958 – 1959 Lokalkaplan Paul Kasper
1959 – 1966 Kuratus Martin Jäger
1966 – 1969 Kuratus Wim Broekman ( gebürtiger Holländer )
1969 – 1972 Kuratus / Pfr. Albin Kiel
1972 – 1999 Pfr. Hans-Ludwig Artmann
1999 Pfr. Michael Oswald ( Johannesberg )
Diakone, Subsidiare und Gemeindereferenten
1990 – 2011 Diakon Dr. Rainer Lomb
1999 – 2004 Pater Martin Pfeifer OFM ( Frauenberg )
2004 - 2016 Pater Dr. Paulus Hägele OFM ( Frauenberg )
1999 – 2004 Elke Hlubek ( Referentin )
2004 – 2011 Maria Baumann ( Referentin )
2011 Sandra Henkel ( Gemeindeassistentin )
zur Zeit in Elternzeit Vertretung Frau Baumann
ab 2013 Ellen Büdel
Auch in diesem Jahr sammelt Malteser wieder Päckchen für Rumänien, Edeltrud u. Georg Hornung nehmen Ihre Spende gerne entgegen.