Die Kernbotschaft der Heiligen Schrift vom Gott der Liebe, der den Menschen immer neu seinen Bund anbietet, ist ein zentrales Element der Spiritualität Schönstatts. Die Bibel bezeugt viele solcher Bündnisse. Gipfelpunkt ist der „Neue Bund“ im Kreuzestod und in der Auferstehung Jesu Christi. Gott ruft jeden Menschen, in diesen Bund einzutreten – seine Liebe anzunehmen und weiterzugeben.
Maria, die Mutter Jesu, ist dabei Vorbild und Wegbegleiterin. In ihr sehen wir den Menschen, der sich ganz für Gott öffnet und in einzigartiger Weise im Bund mit ihm lebt. Am Kreuz erhöht sagt Jesus auch zu uns: „Siehe, deine Mutter!“ (Joh 19,27)
Wie Maria und mit ihr verbündet, wollen wir Menschen werden, die aus der Grundkraft der Liebe leben.
„Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt.“ (Röm 8,28)
Schönstatt ist entstanden durch aufmerksames Achten auf unscheinbare Fügungen Gottes und wagemutiges Eingehen auf seine Wünsche. Der Glaube an den Gott des Lebens und der Geschichte, der auch heute wirkt, prägt das Leben der Bewegung von Anfang an. Pater Kentenich nennt das „praktischen Vorsehungsglauben“: die Zeichen der Zeit neu lesen lernen; in den Dingen, Ereignissen und Begegnungen die Spuren Gottes und seine Wünsche entdecken und ihm eine Antwort der Liebe geben. Ein Weg mit Gott im Alltag.
„Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ (Joh 20.21)
Wie
Jesus seine Jünger gesandt hat, so erwählt er auch heute Menschen. „Ohne Gott können wir nichts tun. Ohne
Menschen möchte Gott nichts tun.“, sagt der heilige Augustinus. Die Kurzformel
für das Liebesbündnis Schönstatts greift diesen Gedanken auf: Nichts ohne dich
– nichts ohne uns. Dieses Bündnis schließen heißt, Mitarbeiter Gottes
werden: Zeugen der Liebe Gottes sein an dem Platz, an dem man
steht: in Familie und Beruf, in der Pfarrgemeinde oder in anderen missionarischen
und sozialen Projekten.
(vgl: www.pater-kentenich.org)
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