Der Himmel steht offen: viel Sonne innen und außen!
6. Mai 2018 Mit Bilderbuchwetter startete die diesjährige
Wallfahrt nach Schönstatt. Über 180 Pilger in 4 Bussen begrüßten die
Gottesmutter beim Urheiligtum und zogen in Prozession zur Pilgerkirche. Kommunionkindern
waren mit Begeisterung dabei. Echo von Ben am Ende des Tages: „Kirche ist voll
cool. Ich bin nächstes Jahr am 19. Mai 2019
auch wieder dabei, das ist
doch klar!“
Erstmals
mit in Schönstatt waren auch Theologiestudenten aus Rumänien, die zur Zeit im
Fuldaer Priesterseminar studieren. Interessiert folgten sie den Erzählungen einer
Marienschwester in ihrer Muttersprache zur Geschichte des Wallfahrtsortes und
der Bewegung. Das Urheiligtum beeindruckte besonders. Branko, einer von ihnen,
meinte: ,,Wow, das ist wirklich eine sehr kleine Kapelle, in der sich die
Schönstätter weltweit sich zu Hause fühlen … Ein Ort, den Maria als den Ort der
Barmherzigkeit und Gnade erwählt hat. Ein Ort, an dem die Seele zur Ruhe kommen
kann und Gottes Nähe sehr spürbar ist.“ Und Zsolt bestätigte: „Ich durfte die
Gegenwart Gottes spüren und wie er durch die Menschen und mit den Menschen
wirkt.“
Die Musikanten
aus Hillscheid beherrschten das Bonifatiuslied zur Begrüßung perfekt. Stadtpfarrer
Stefan Buß lieh in der Predigt Pater Kentenich seine Stimme: Kinder stellten
Fragen an Pater Kentenich und er antwortete – in seinem Namen, aus seinem Geist
heraus:
Herr Pater Kentenich, ich kann oft so schlecht
einschlafen, hast du mir nicht einen Tipp?
Hast du dich auch über andere geärgert?
Ich ärgere mich so oft über meine Schwester.
Magst du mich, auch wenn ich manchmal
ganz dumme Sachen mache?
Du siehst so froh aus auf dem Bild. Bist
du immer froh oder bist du auch mal traurig?
Was muss ich machen, dass du mein Freund
wirst?
Beim Alternativprogramm
oben auf Berg Schönstatt gab es viele Möglichkeiten, um Pater Kentenich zu
begegnen: Viele zog es in seine damalige Wohnung, andere gingen mit auf den
Pilgerweg seines letzten Weges am 15. September 1968. Sr. M. Adele informierte
anschaulich über den Stand des Seligsprechungsprozesses. Nicht wenige nützten diesen Nachmittag, um in
der Anbetungskirche und in der Gründerkapelle zur Ruhe zu kommen …
Das Platzkonzert
mit dem Musikverein aus Hillscheid draußen auf der Wiese bei Kaffee und Kuchen war
ein Hochgenuss.
Um 16.00 Uhr
waren alle eingeladen zur Marienfeier unter dem Moltto: „Ihr werdet die Kraft
des Hl. Geistes empfangen“. Auf dem Kirchplatz wurde „Krugpost“ unter Beten und
Singen verbrannt. Ein gefüllter, wunderschöner Tag ging zu Ende.
Vor der
Rückfahrt wurde noch ein Bus der Firma Stumpf aus Dietershausen, der heute
seine „Jungfernfahrt“ hatte, von Stadtpfarrer Stefan Buß mit viel Weihwasser
gesegnet.
Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda
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