4. und 5. September 2018
„Der Schlüssel zum Glück steckt von innen“,
das ist die Erkenntnis, die sie heute von diesem Vormittag mit nach
Hause nimmt. So sagt es eine der 135 Frauen, die zu den beiden Frauen-Frühstückstreffen gekommen sind. „Nur ich kann den Schlüssel von innen umdrehen, um glücklich zu
sein.“
Sr. M. Alena Engelhardt, Referentin der Schönstattbewegung Frauen und Mütter im Bistum Fulda, trifft mit dem Thema ihres Vortrages: „Einfach glücklich ...“ auf offene Herzen.
Kleine und große Glücksmomente kommen zur Sprache bei der Frage:
„Wann waren Sie das letzte Mal glücklich?“ Da war der Spaziergang mit den Enkelkindern, die Hochzeit eines Sohnes, eine gut verlaufene Augen-OP, das Genießen der Sonnenstrahlen mit dem pflegebedürftigen Mann.
Das Bekenntnis einer Frau, „dass ich heute hier sein kann, das macht mich glücklich“, findet spontan Beifall.
Dass Glück und Glücklichsein nicht so sehr von äußeren Gegebenheiten abhängt, sondern von meiner inneren Einstellung wird deutlich in der Geschichte von Frau Pepita, 92 Jahre. Bei ihrem Umzug ins Altenheim bringt sie ihrer Begleiterin gegenüber ihre Lebenseinstellung zum Ausdruck: „Ob mein Zimmer mir gefällt oder nicht gefällt, das hängt nicht davon ab, wie das Zimmer eingerichtet ist, sondern wie mein Kopf und mein Herz sich einrichten. Und ich habe schon vorher beschlossen, dass es mir gefallen wird. Das beschließe ich jeden Morgen beim Aufstehen. Wissen Sie, ich habe zwei Möglichkeiten. Entweder ich bleibe den ganzen Tag deprimiert im Bett und zähle alle die Schmerzen und Probleme mit den Teilen meines Körpers, die nicht mehr so tun; oder ich stehe auf und danke für all die Teile, die es tun! “ Ihre Geschichte berührt. Ihre fünf einfachen Regeln zum Glücklichsein geben den Frauen reichlich Stoff zum Austausch. Das Herz zu befreien von Hass und Groll, den Kopf von Sorgen, einfach leben, immer mehr geben, immer weniger erwarten.
Ja, der Schlüssel zum Glück steckt von innen! Da gibt es viele Schlüssel, die ich betätigen kann zum Glücklich sein. Neben der Dankbarkeit und dem Investieren in Beziehungen ist ein solcher Schlüssel: Langsam macht schnell glücklich - Wir müssen lernen, immer wieder kurz – innerlich und äußerlich - stehen zu bleiben und den Augenblick zu genießen. Ausruhen im Hier-und-Jetzt-Modus! „Glück ist kein Ziel. Glück ist eine Art zu leben. Sei heute glücklich!“, so sagt ein Spichwort.
Ein anderer Schlüssel schließlich: Liebe
dich, dann können andere dich gern haben - Ob wir für andere als
liebenswert gelten, entscheidet sich in sehr vielen Fällen daran, ob wir uns
selber als wertvoll oder überflüssig empfinden.
Und noch ein anderes ist dabei wichtig, wie Pater Josef Kentenich sagt: „Es ist nicht nötig, dass man mit mir einverstanden ist. Man kann vieles tun, nur muss man sich treu bleiben, und darin müssen wir uns üben.“
Diesen Schlüssel zum Glück kann ich am
besten betätigen, wenn ich überzeugt bin, dass Gott sein unwiderrufliches Ja zu
mir gesagt hat, dass er mich liebt. Ja, ich habe ihm zu seinem Glück noch
gefehlt.
Und das ist der wichtigste Schlüssel zum Glück: Ihm, Gott, dessen Glück ich bin, Raum zu geben in meinem Leben, in meinem Herzen, denn „nur Gott kann den Grund meines Innersten, das Tiefste erfassen. Wenn ich Gott suche, bin ich immer am Glücklichsten.“ (J.Kentenich)
„Es war ein Glück für mich, dass ich heute hier sein konnte“, so eine der Frauen. Es ist ihnen anzumerken: „Einfach glücklich“, so starten mehr als 100 Frauen wieder in ihren Alltag.
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