Josef, hilf uns beim Bauen!

4. Oktober 2018 -  Internationale Feiern zum 100. Todestag des jugendlichen Mitgründers der Schönstatt-Bewegung, der 20-jährig 1918 bei Cambrai fiel.  Die Botschaft seines Lebens wirkt weiter.

Den grauenvollen Stellungskampf an der Westfront des 1. Weltkrieges erlebte er in voller Härte.  Seine Tagesbücher und Briefe zeugen im Gegensatz dazu von einem erstaunlich zarten und intensiven Innenleben, von tiefster Gottesnähe, von Mut und Hingabe im Engagement für seine Kameraden.

„Ich habe mich immer in der Nähe von Josef Engling gehalten, weil ich wusste, dass er mich, wenn ich verwundert werde, heraustragen würde …und wenn ich mit ihm fallen würde, dass er mich beim Herrgott durchbringt.“ – schreibt ein Mitsoldat.

Das kleine Heiligtum in Schönstatt und die junge Gemeinschaft um Pater Kentenich waren Josefs geistige Heimat. Er hatte sich die Vision des Gründers von der Welterneuerung im Bund mit Gott und der Gottesmutter als erster voll zu eigen gemacht. Es wurde das Leitmotiv seines jungen Lebens, das ihm in den schwersten Situationen Sinn und Orientierung gab. Pater Kentenich nannte ihn: Die gelebte Gründungsurkunde Schönstatts.

Unsere Schwestern konnten am 4. Oktober 2018 an einer Pilgerfahrt zur Todesstelle Josef Englings und dem dortigen Schönstatt-Heiligtum teilnehmen. Sie hatten die Rolle mit den Bauplänen dabei und baten Josef um himmlische Unterstützung für die nötigen Baumaßnahmen an „seinem Haus“ in Dietershausen.