Nachprimiz mit Johannes Wende

18. Juni 2021  Die Freude an diesem besonderen Gottesdienst und der ersten Begegnung nach dem Corona-Lockdown war deutlich allen anzumerken. Mit der SMJ (Schönstatt-Mannesjugend)  feiert die Schönstatt-Familie ihren Neupriester Johannes Wende.

Fünf Schönstatt-Priester konzelebrieten mit dem Primizianten, der zu diesem feierlichen Anlass das Messgewand trug, das Pater Kentenich bei seinem Besuch 1967 in Dietershausen getragen hatte. Auch der Messkelch von damals stand heute auf dem Altar. In seiner Predigt griff Kaplan Wende die Gedanken des Schönstatt-Gründers auf, mit denen er die besondere Botschaft des Schönstatt-Kapellchens in Dietershausen 1967 kennzeichnete: eine neue Welt der Liebe bauen! Gott als Vater neu entdecken, der uns seine unbedingte Zuwendung schenkt, nicht weil wir so toll sind, sondern weil ER gut ist. Daran erinnert das Gott-Vater-Auge, das Pater Kentenich damals im Heiligtum anbrachte. Johannes Wende ist stolzer Besitzer einer der kleinen Nachbildungen dieses Symbols, die jeweils von Generation zu Generation weitervererbt werden. Bewusst gibt er mit diesem Zeichen den Schluss-Segen. Eine lange Schlange bildet sich, als er anschließend zum persönlichen Primizsegen ins Heiligtum einläd, während dessen Jutta Müller und das Team der Schönstatt-Jugend weiterhin mit ihrem Singen und Musizieren Feststimmung verbreiten.

Freudige Überraschung am Ende der Feier: Bischof Michael Gerber ist gekommen! Nach einem Tag dicht gefüllt mit Terminen lässt er sich die Begegnung mit der Schönstattfamilie - bei Grillwurst und vielen Gesprächen - nicht nehmen.

Die 10-jährige Elisabeth, die bei dem Corona-bedingten Video-Krippenspiel 2020 der Pfarreien Kalbach und Flieden die Maria gespielt hat, ist mit ihrer Familie da. Sie staunt nicht schlecht, als Bischof Michael sie sogleich erkennt und sie prompt auf das tausendfach angeklickte Weihnachtsspiel anspricht.