Die Gemeinde Gensungen wurde 1946 zunächst als Seelsorgestelle gegründet, die rechtlich zur Pfarrei Rotenburg/Fulda gehörte und der Pfarrkuratie Melsungen unterstellt war.
Zur Seelsorgestelle gehörten anfangs folgende Ortschaften:
1. Gensungen, Beuern, Heßlar, Melgershausen, Alten- und Neuenbrunslar, Wolfershausen,
Böddiger, Felsberg, Altenburg und Rhünda,
2. Lohre, Harle und Niedermöllrich,
3. Hesserode, Helmshausen, Hilgershausen, Elfershausen, Dagobortshausen und Ostheim,
4. Niedervorschütz und Deute.
Die drei unter 2. genannten Orte blieben im Verband der Pfarrei Fritzlar und wurden von dort aus auch seelsorglich betreut. Sie kamen dann zur später gegründeten Seelsorgestelle Wabern.
Am 1.1.1948 wurde die katholische Seelsorgestelle Herz Jesu in Mosheim gegründet. Ihr wurden aus der Seelsorgestelle Gensungen die unter 3. genannten Orte zugeordnet. Mit der Auflösung der Seelsorgestelle Mosheim fielen diese Ortschaften an die Pfarrei Homberg/Efze.
Die unter 4. genannten Ortschaften wurden 1954 der Seelsorgestelle Gudensberg zugeteilt.
Die zunächst als Seelsorgestelle eingerichtete Gemeinde Gensungen erhielt zum 1. März 1967 als Pfarrkuratie ihre Selbständigkeit. Sie bildet seitdem eine eigene Kirchengemeinde mit eigener Verwaltung und eigenem Vermögen. In der Folge wurde auch erstmals ein Kirchenvorstand (heute Verwaltungsrat genannt) gewählt.
Ursprünglich zum Dekanat Bad Hersfeld gehörig, kam Gensungen am 01.01.1971 zum Dekanat Fritzlar.
Zum 01.03.1982 wurden die schon seit der Gebietsreform als Stadtteile zu Felsberg gehörenden Orte Lohre und Niedervorschütz der Pfarrkuratie Gensungen zugeordnet.
Zum 01.10.2006 wurden (anläßlich der Errichtung der Pastoralverbünde) mit der Umpfarrung der drei südlichen Stadtteile Hilgershausen, Helmshausen und Hesserode von Homberg nach Gensungen die Pfarreigrenzen den Stadtgrenzen angeglichen.
© Mariae Namen, Gensungen