Pastoralverbund

 

Fritzlar, Dekanat

 

Gudensberg

 

Homberg (Efze)

Rundgang

Relief über der Eingangstür

Über der Eingangstür begrüßt die Kirchenbesucher "Maria, die Mutter der Vertriebenen".

 

Es drückt die Dankbarkeit und den Glauben derjenigen aus, die die katholische Gemeinde in Gensungen begründet und die Kirche erbaut haben: Aus ihrer Heimat vertrieben, nur mit dem, was sie tragen konnten, an der Hand, wußten sie sich unter dem Schutz der Gottesmutter geborgen.

Mit der Kirche, die sie dem Namen Mariens weihten, schufen sie sich ein Stück neue Heimat.

 

In einem Zeitungsartikel schrieb Pfarrer Leo Hatscher im Jahre 1955:

„Die Katholiken in Breda in Holland hatten DM 15.000,– für den Kirchenbau in Gensungen gespendet. Vor zwei Jahren [1953] konnten 41 unserer Kinder herrliche Ferien in Breda verleben. Der Bildhauer Leen Douwes, der vergangenes Jahr Gensungen einen Besuch abstattete, schuf als Krönung des prächtigen Werkes der Liebestätigkeit ein ‚Denkmal der Liebe‘: Maria, Trösterin der Betrübten, die mit ihren mütterlichen Armen die Heimatvertriebenen umfängt, um ihnen Trost in ihren leiblichen und geistigen Nöten zu bringen.

Dieses Bild aus Kunstsandstein soll die Verbundenheit der Bredaer Katholiken mit uns Heimatvertriebenen ausdrücken. Es wurde zuerst vor der Pfarrkirche Mariaplain in Breda monatelang ausgestellt als Ansporn, der heimatvertriebenen Familien in der Sonntagsmesse zu gedenken und der Kinder, denen sie wochenlang Vater, Mutter, Bruder und Schwester waren.

Herr Douwes brachte trotz seiner 75 Jahre persönlich im Auto das Bild nach Gensungen und überwachte die Anbringung desselben über dem Kircheneingang. Am Sonntag, dem 28. August [1955], wurde das Bild nach dem Gottesdienst feierlich geweiht.“


Das Bild wurde im Februar 2011 im Anschluß an die Innenrenovierung der Kirche gereinigt und mit einem Rahmen aus glattem weißem Putz versehen, um es besser hervorzuheben.

Bloß älter?

Bloß älter?

ein Lied von Pfarrer Gerhard Braun

 

Melsungen

 

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