Die Schutzmantelmadonna wurde vom Kunst- und Kirchenmaler Matthias Frank aus Aachen
im April und Mai 1953 geschaffen.
Aus seiner Hand stammten auch zwei Bilder des hl. Johannes Nepomuk und der hl. Elisabeth von Thüringen an der linken und rechten Stirnwand des Kirchenschiffes, die ebenso zur ursprünglichen Gestaltung der Kirche gehörten, zwischenzeitlich aber übermalt worden sind.
Das Altarbild wurde zuletzt im Februar 2011 im Anschluß an die Innenrenovierung der Kirche gereinigt.
Der Altar wurde bei der Umgestaltung der Kirche im Zuge der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in der Kirche aufgestellt und am 21.12.1969 durch Domkapitular Prof. Franz Scholz geweiht.
Der rote Wesersandstein stammt aus einem Steinbruch bei Bad Karlshafen und wurde mit einem Gewicht von 80 Zentnern von Soldaten der Panzerpionierkompanie 40 transportiert und aufgestellt. Die Hilfe wurde durch eine Patenschaft der Bundeswehr-Einheit mit der Stadt Felsberg vermittelt.
Auf der Rückseite sieht man den Stein, der bei der Altarweihe eingesetzt wird und die in den Altar eingelegten Reliquien verschließt.
Unser Altar enthält Reliquien der Fuldaer Stadtpatrone Simplizius, Faustinus und Beatrix sowie des hl. Lazarus des Bekenners.
Außerdem erkennt man die mit fünf eingemeißelten Kreuzen markierten Stellen an den Ecken und in der Mitte des Altartisches, die im Rahmen der Altarweihe mit Chrisam (Weiheöl) gesalbt und auf denen anschließend Weihrauch verbrannt wird.
Bei der Umgestaltung der Kirche im Zuge der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1969 wurde der Tabernakel aufgearbeitet und mit der Sandsteinumrahmung versehen und erhielt eine neue Verkleidung der Türen mit einer edelsteinbesetzten Bronzeplatte.
© Mariae Namen, Gensungen