Finanz- und Leistungsübersicht des Bistums Fulda - Stand 2014.
Ein Kurzbericht von Kaplan Togar Pasaribu
Unsere Pilgerreise am Samstag, 24.09., führte uns in ein abgelegenes Kloster im Norden Hessens. In dem kleinen Ort Harmuthsachsen angekommen (wenige Kilometer von Eschwege entfernt) dachten wir, das Ende der Welt wäre schon erreicht. Doch hier mussten wir noch einmal rechts abbiegen, um die Zivilisation endgültig zu verlassen. Über eine schmale Straße erreichten wir das kleine Kloster Wollstein der Bethlehemschwestern.
Hier in der Abgeschiedenheit verbrachten wir einen halben Tag in Stille, Meditation und Gebet. Um einfach mal den Kopf frei zu kriegen, Dinge aus der Distanz zu betrachten, vor allem um den Sender neu auf Gott auszurichten.
Im Mittelpunkt der Pilgerreise stand die Heilige Pforte, die unser Bischof Heinz-Josef Algermissen im Jahr der Barmherzigkeit dort eingerichtet hat. Gott, dem barmherzigen Vater, zu begegnen – in den Sakramenten und in der Stille – war das Programm dieses Tages.
Im Kloster angekommen feierten wir mit den Schwestern die Heilige Messe. Anschließend gab Kaplan Pasaribu einen geistlichen Impuls. Nun war über den Nachmittag genügend Zeit für Meditation, Schriftbetrachtung, stilles Gebet in der kleinen Klosterkirche oder um bei einem Spaziergang den eigenen Gedanken nachzugehen. Währenddessen gab es die Möglichkeit ein Beichtgespräch zu führen und die Heilige Pforte zu durchschreiten. Zum Abschluss unseres Aufenthaltes hatten wir die Möglichkeit einer Schwester zu begegnen und einiges über den Orden und das Leben im Kloster zu erfahren.
Den Schwestern gilt ein ganz besonderer Dank für Ihre Gastfreundschaft und Herzlichkeit! Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns während unseres Aufenthaltes im Kloster sehr wohlfühlen konnten. Ein schöner Tag, um sich selber eine Auszeit vom Alltag zu gönnen und um Gott auf der Spur zu sein. Man sollte vielleicht darüber nachdenken, solch eine Fahrt zu wiederholen…
© Mariae Himmelfahrt, Rommerz