Einen wichtigen Einsatz haben die Messdiener und andere Kinder und Jugendliche aus unserer Pfarrgemeinde in der Karwoche vor Ostern, wenn sie zum Klappern durch die Straßen ziehen oder Wache am Heiligen Grab in der Kirche halten.

In der katholischen Kirche ist es üblich, dass ab dem Gloria im Abendmahlsamt (Gründonnerstag) die Kirchenglocken schweigen. Dies soll das Leiden des Herrn in den Kartagen verdeutlichen. 

Der Glockenklang am Karfreitag und Karsamstag wird durch dumpf und mahnend klingende Holzklappern ersetzt, mit denen die Klapperjungen und -mädchen durch die Straßen laufen. 

Geklappert wird zu den Angelus-Zeiten um 6:30 Uhr, um 12:00 Uhr und um 18:00 Uhr und vor dem Beten des Kreuzweges, der Karfreitagsliturgie und der Osternachtsfeier

Am Karsamstag bitten die Jungen und Mädchen an den Häusern um eine kleine Spende oder etwas Süßes. Damit bekommt jeder, der am Klappern teilgenommen hat, eine Belohnung.

Zudem haben die Messdiener in diesen Tagen die ehrenvolle Aufgabe, das Heilige Grab in der Kirche zu bewachen. Dazu teilen sie sich zu mehreren Schichten ein, in der Regel zu zweit. Während der oder die eine vor dem Grab wacht, zieht der oder die andere durch die Kirche und betet den Kreuzweg aus dem Gotteslob.