Bisherige Pfarrer

Pfarrer Joh. Julius Braun (1930 - 1933)

Zweiter Pfarrer von Rommerz wurde Johannes Julius Braun, dessen Erfahrung und Tatkraft man die Vollendung des Kirchenbaus zutraute.


Geboren wurde er am 29.8.1872 bei Bad Kreuznach. Die Priesterweihe war am 15.7.1900 in Salzburg; danach hatte er zunächst mehrere Kaplansstellen in Österreich. 1909 trat er in die Diözese Fulda über und war unter anderem Pfarrer in Marbach, wo er eine neue Kirche erbaute.


Auch ihn veranlassten Schwierigkeiten und Krankheit, am 15.12.1933 auf die Pfarrei Rommerz zu verzichten und nach Fulda in den Ruhestand zu gehen. Er starb am 7.9.1960 in Fulda und fand auch dort seine letzte Ruhe.


Pfarrer Braun war eine hochintelligente, aber auch eigenwillige Persönlichkeit. Er besaß Patente für die Schießpulver-Herstellung (Spitzname „Pulver-Braun“) und erstaunliche medizinische Kenntnisse und Fähigkeiten.



Wichtige Ereignisse in der Pfarrei unter Pfr. Braun:

 

1931




1932



1932



1933



1933


er gibt den großen holzgeschnitzten Hochaltar in Auftrag, welcher von zwei italienischen Künstlern entworfen und gestaltet und in Hall b. Inssbruck gefertigt wird


Entscheidung gegen den Architekten: statt eines Gewölbes bekommt die Kirche eine Holzkassettendecke


in der Kirche werden große Kreuzwegstationen in wertvoller Seccotechnik an die Wände gebracht


mit 320 qm Solnhofer Platten für den Kirchenboden zu einem Preis von 2,50 Mark/qm handelt er ein echtes Schnäppchen aus


mit den pompösen Gemälden der Heiligsten Dreifaltigkeit und Gottvater lässt er in der Kirche seine großen Pläne umetzen

 

Seine letzte Ruhestätte...

... fand Pfarrer Braun in Fulda auf dem Friedhof am Frauenberg. 


Dort wurde er in einem Familiengrab bei seinen zwei Schwestern 


Sophia Braun  (*16.10.1863, Lehrerin)

 

und 


Barbara Christina Braun (*11.06.1875) 


sowie seinem jüngeren Bruder 


Peter Augustin Braun (* 03.08.1877, Priester in der Gesellschaft Jesu/Jesuit) 


beigesetzt.



 
In 2016 wurde die Grabplatte von Pfr. Joh. Julius Braun restauriert, finanziert durch eine anonyme Spende.
In 2016 wurde die Grabplatte von Pfr. Joh. Julius Braun restauriert, finanziert durch eine anonyme Spende.
 

Quellen und Bildnachweise: Pfr. Erwin Sturm, Festschrift zum 50-jährigen Kirchenjubiläum 1984

                                                   Pfr. Dr. Dagobert Vonderau, Tobias Kullmann

 

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