Finanz- und Leistungsübersicht des Bistums Fulda - Stand 2014.
Die nächste große - zuvor so nicht eingeplante - Aufgabe wurde in dieser Woche angegangen.
Die zahlreichen Schäden am Innenmauerwerk, die mit der Entfernung des Putzes zum Vorschein kamen, müssen ausgebessert werden.
Hauptsächlich war die Firma Fuchs + Girke tätig; zeitweise auch die Heizungsbaufirma
Trüschler & Geiling, welche eine neue provisorische Heizung installieren soll. Die kurzzeitig zum Einsatz gekommene mobile Ölheizung wird nun durch ein anderes Gerät ersetzt, welche an die mittlerweile fertiggestellte Gastherme angeschlossen wird.
Die Arbeiter der Firma "Fuchs + Girke" haben heute an der Südseite mit den Sanierungsarbeiten begonnen (siehe Bild).
Zudem wurde an der Chorwand gearbeitet. Diese ist aus zwei dünnen Ziegelsteinwänden gemauert, zwischen welchen sich ein kleiner Hohlraum befindet. Durch diesen verläuft quer über die Wand ein ehemaliger Kaminschacht, von der Sakristei in Richtung Nordseite.
Der Schacht muss nun teilweise zugemauert bzw. gesichert werden. Überhaupt wurden an der Chorwand größere Schäden festgestellt, als an den übrigen Innenwänden im Kirchenraum.
Zudem wurde heute noch an der Unterseite der Empore, wo sich das Gebläse der alten Ölheizung befunden hatte, der Putz entfernt.
Die Sanierungsarbeiten liefen weiter. Gearbeitet wurde an mehreren Stellen in der Kirche.
Einen größeren Schaden gab es zum Beispiel im Bereich des Seitenportals. Eine Kante war hier so stark weggebrochen, dass sie komplett neu beigemauert werden musste.
Fortgeführt wurden heute auch die "Reinigungsarbeiten" mittels Dampfstrahlverfahren.
Dabei werden kleinere Putzreste sowie vor allem loses Fugenmaterial unter Hochdruck mit Wasser entfernt. Zum Neuverputz sollten die Wände in einem komplett sauberen Zustand sein.
Sowohl mit den Dampfstrahlarbeiten an der Südseite als auch mit der Sanierung des Mauerwerks wurde heute an unterschiedlichen Stellen in der Kirche fortgefahren.
Info: Nach Angaben der Firma Fuchs + Girke sollen in der kommenden Woche bereits Teilflächen mit der ersten Putzschicht verputzt werden. Dazu ist erforderlich, dass sowohl die Innen- als auch die Wandtemperatur bei mindestens 7°C liegen.
Um diese Temperaturen im Winter zu erreichen, haben die für die Heizungsplanung zuständigen Ingenieure vom Büro ewt eine provisorische Heizung geplant.
Diese war in den letzten Tagen durch die Firma Trüschler & Geiling installiert worden und kann voraussichtlich noch diese Woche in Betrieb genommen werden. Die Heizung besteht aus drei Lufterhitzern, welche im Kirchenraum verteilt sind. Diese sind über provisorisch hergestellte Zuleitungen an das fertiggestellte Heizungsleitungsnetz angeschlossen. Geheizt wird mit der bereits fertig installierten neuen Gastherme.
Die Sanierungsarbeiten am Mauerwerk liefen an unterschiedlichen Stellen weiter.
Zudem war die Firma Trüschler & Geiling vor Ort, um letzte Installationsarbeiten an der provisorischen Heizung durchzuführen. Diese wurde anschließend in Betrieb genommen.
Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Putzarbeiten in der kommenden Woche ohne weitere Verzögerungen starten können.
Beim Betreten der Kirche heute Abend war festzustellen, dass die provisorische Heizung nun schon in Betrieb ist. Die Innentemperatur lag bei etwa 13°C - bei einer Außentemperatur
von etwa 3°C. Auch das Wochenende über blieb die Heizung in Betrieb, um sicherzustellen,
dass am Montag die für die Putzarbeiten erforderlichen Temperaturen gegeben sind.
© Mariae Himmelfahrt, Rommerz