Christus mansionem benedicat

Diesen Segensspruch schreiben die Sternsinger von Jahr zu Jahr an die Türen der Häuser - abgekürzt mit der Buchstabenfolge 20*C+M+B*13. Damit bringen sie den Segen des Neugeborenen Jesus Christus nach Hause zu den Menschen. Außerdem sammeln sie Geld für Kinder in armen Ländern der Welt. Auch in Rommerz hat diese Aktion feste Tradition.

So fand sich auch in diesem Jahr eine ordentlich Zahl an Kindern und Jugendlichen zusammen, um als Sternsinger durch die Straßen zu ziehen. In einem Vortreffen, welches zwischen den Jahren im Pfarrheim stattfand, wurden die Sternsinger in fünf Gruppen eingeteilt. Zudem schauten sie sich einen Informationsfilm über Tansania an um einen Einblick zu bekommen, für was das später gesammelte Geld verwendet werden soll.

Die Sternsinger-Aktion selbst fand am Samstag, den 5. Januar - dem Vortag des Festes der Heiligen Drei Könige - statt. Zur Aussendung traf sich die gesamte Sternsinger-Schar im Bürgerhaus, um von Kaplan Andreas Schött den Segen mit auf den Weg zu bekommen. Zudem wurden die Kreide und der Weihrauch, womit der Segen in die Häuser gebracht wird, gesegnet.

Das Wetter meinte es gut mit den Sternsingern - den ganzen Tag über blieb es bei milden Temperaturen trocken. Gegen 15:00 Uhr waren die letzten Gruppen mit ihren Gebieten fertig geworden. Zwischendurch waren die knapp 50 Kinder und Jugendlichen in ihr Sternsinger-Hauptquartier - dem Bürgerhaus - eingekehrt, um sich mit einer warmen Mahlzeit samt Nachtisch zu stärken. Auch unterwegs wurden sie mit Getränken versorgt.

Der anstrengende Einsatz der Stersinger kann sich sehen lassen: insgesamt wurden über 2.700 Euro gesammelt. Ergänzt durch die Kollekte der Vorabendmesse, welche die Sternsinger - zum Teil als Könige verkleidet - mitfeierten, kann nun ein Betrag von über 3.000 Euro nach Tansania gespendet werden. Die Weiterleitung erfolgt direkt über das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Für die Kinder und Jugendlichen selbst blieben vielerlei Süßigkeiten übrig. Aber selbst davon behielten die Sternsinger nicht alles, sondern spendeten einen großzügigen Teil an die Tafel und an Obdachlose in Fulda.

Ein großes Dankeschön haben nicht nur die Sternsinger selbst verdient, sondern auch das fleißige Organisations- und Helferteam, welches die Durchführung der Aktion überhaupt erst ermöglichte. Ob im Vordergrund, oder im Hintergrund: viele Hände helfen mit. Das Haupt-Team bestand aus Maria Schad, Elke Götz, Rita Kopp, Sabine Happ, Manuela Kullmann, Sylvia Dehler und Waltraud Storch. Vor allem für die Mittagspause gab es aber noch weitere Helferinnen und Helfer.