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Bericht 2 - Innenrenovierung: Ausblick

Was kommt auf die Gemeinde zu?

Die Innenrenovierung der Kirche wird der wohl komplizierteste Teil der Gesamtmaßnahme. Man kann sie als Kernstück der ganzen Kirchenrenovierung bezeichnen. Auch finanziell wird sie den mit Abstand teuersten Bauabschnitt darstellen und die Grenze von 2 Millionen € wohl deutlich übersteigen.

Ein spannendes Jahr steht der Pfarrgemeinde bevor: Ein Jahr, in dem sehr viel auf sie zukommt. Ein Jahr, in dem sich sehr viel ändern wird in ihrer Kirche. Ein Jahr, welches in die Rommerzer Geschichte eingehen wird. Denn eine so umfangreiche Renovierung in dem Ausmaß, wie sie nun bevorsteht, wird es in den nächsten Jahrzehnten, wenn nicht sogar im nächsten Jahrhundert oder gar überhaupt nicht mehr geben.

Viele Fragen...

Für die meisten Leute ist es momentan sicher noch völlig unklar, was das kommende Jahr mit sich bringt. Ganz oben stehen sicher Fragen wie: "Wann geht es eigentlich los?“,
„Wie lange dauert es?" und "Wo werden wir in diesem Jahr unsere Gottesdienste feiern?".


Denn eines ist ganz sicher: die gesamte Kirche wird den Großteil der Innenrenovierung über nicht nutzbar sein. Vor Beginn der Maßnahme muss das gesamte Gotteshaus leergeräumt werden. Für viele Gegenstände müssen Unterstellmöglichkeiten gefunden werden: für die Kirchenbänke, für die Kreuzwegbilder, für die Heiligenfiguren und für noch vieles mehr an Inventar.
Erst wenn die Kirche komplett leergeräumt ist, kann es losgehen. Viel Arbeit kommt also auch auf die Pfarrgemeinde zu - denn hier ist Eigenleistung gefragt.


...aber auch Antworten

Mittlerweile gibt es schon konkrete Antworten auf einige Fragen: Losgehen wird es aufgrund von Verzögerungen bei bestimmten Firmen voraussichtlich in der Woche nach Ostern 2011. Dies bringt aber die Tatsache mit sich, dass in der Adventszeit und an Weihnachten definitiv noch nicht wieder in der Kirche Gottesdienst gefeiert werden kann. Die Maßnahme wird wohl mindestens ein ganzes Jahr in Anspruch nehmen. Es wird mit einer planmäßigen Fertigstellung der Arbeiten zu Ostern 2012 gerechnet.

Die Frage nach einem provisorischen "Ersatz" für die Kirche:

Von Anfang an stand nicht nur für Pfarrer Axt ganz sicher fest, dass in Rommerz auch während der Innenrenovierung Gottesdienste gefeiert werden. Auch die Pfarrgemeinde stand ganz klar hinter dieser Meinung. Ebenso war man sich sofort einig, dass die Werktagsmessen im Pfarrheim stattfinden werden. Für die Sonntagsmessen war dies allerdings keine Lösung, da hierfür die Räumlichkeiten im Pfarrheim viel zu klein sind.


Die Gremien der Pfarrgemeinde standen also vor der schwierigen Aufgabe, eine Lösung für dieses Problem zu finden.


Grundsätzlich kamen zwei Varianten in Frage: Zum einen ein großes Zelt, welches man evtl. auf der Wiese vor der Kirche aufbauen könnte und über den gesamten Zeitraum der Innenrenovierung anmieten würde. Zum anderen das Rommerzer Bürgerhaus, welches der Pfarrgemeinde völlig kostenlos zur Verfügung gestellt würde. Beide Varianten hatten ihre Vor- und Nachteile.

 

Die Entscheidung

In der Verwaltungsratssitzung am Abend des 14. Januar 2011 fiel dann die Entscheidung:
das Bürgerhaus wird zum "provisorischen Gotteshaus". Neben dem Aspekt, dass diese Lösung völlig kostenlos ist, war ein weiteres wichtiges Argument die Frage der Beheizung.
Da die Innenrenovierung definitiv auch in die Herbst- und Winterzeit fällt, ist das Bürgerhaus ganz klar besser geeignet. Bei einem Zelt hätte es neben dem Kälte-Problem sicher auch Schwierigkeiten mit Schneelast auf dem Dach gegeben.

Da das Rommerzer Bürgerhaus bei der Bevölkerung auf große Beliebtheit stößt, ist es jedoch stets sehr gut ausgebucht was abendliche Feiern anbelangt. Da Sonntagmorgen meistens erst Reinigungsarbeiten anstehen wurde die Entscheidung getroffen, die Sonntagsmessen auf 17:00 Uhr zu legen und somit eine konstante Regelung einzuführen.


Das Fazit

Die Zeit der Innenrenovierung wird für die Pfarrgemeinde Rommerz sicher eine harte und zugleich spannende Zeit. Vieles wird sehr ungewohnt sein und es wird viele Einschränkungen geben. Oft genug wird das Improvisationstalent der Verantwortlichen gefragt sein.


Einige Feierlichkeiten - insbesondere Hochzeiten, Goldhochzeiten und Taufen - werden sicherlich auch nach Neuhof oder in andere Kirchen verlegt werden müssen. Gleiches gilt für Requiem bei Beerdigungen sowie die Feier von Erstkommunion und Firmung.


Doch trotz all der zu erwartenden Unannehmlichkeiten darf sich die Gemeinde schon heute auf ihre komplett renovierte Kirche freuen, die dann wortwörtlich in neuem Glanz erstrahlen wird.

 
 
 

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