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Wozu die Kirchensteuer?

Finanz- und Leistungsübersicht des Bistums Fulda - Stand 2014.

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Bericht 24 - Informationen zur Heizung

Ein Pilotprojekt - innovativ und wirtschaftlich

Sehr bekannt ist mittlerweile, dass die Rommerzer Kirche in Zukunft mit Erdwärme beheizt werden soll - im Bistum Fulda ein absolutes Pilotprojekt.


In Rommerz wird künftig die erste Kirche im Bistum auf diese Art und Weise beheizt.
Hierfür sind zunächst Bohrungen erforderlich. Im Fall Rommerz werden insgesamt acht der solchen benötigt; eine davon ist schon letztes Jahr im Rahmen von Probebohrungen entstanden. Die übrigen sieben wird das Fuldaer Unternehmen „TerraTherm“ demnächst durchführen.

Es ist geplant, auch die weiteren Gebäude der Kirchengemeinde, also Pfarrheim und Pfarrhaus, mit an dieses Heizsystem anzuschließen. Ob dies kurzfristig oder erst langfristig geschehen wird, steht derzeit aber noch nicht genau fest.

In Anbetracht dieser Planungen sowie im Blick auf den hohen Energiebedarf allein in der Kirche, besonders in den Herbst- und Wintermonaten, haben die Fachplaner - federführend ist das Ingenieurbüro „ewt-Ingenieure“ - sich dazu entschieden, zusätzlich zur Erdwärmeheizung noch eine Gas-Brennwert-Therme zu installieren, die bei Bedarf ergänzend eingesetzt werden kann.

 

Wie erfolgt die Beheizung?

Die Beheizung in der Kirche wird grundsätzlich über zwei Heizkreisläufe erfolgen: zum einen über eine Wandflächenheizung, welche rings herum in der Kirche bis auf eine Höhe von etwa 2,50 m in den Wänden installiert wird. Zum anderen über Heizradiatoren, welche direkt unter den Banksitzflächen angebracht werden. Diese sollen auch für Wärme an den Füßen sorgen. Ergänzend dazu soll für die Bankflächen ein Bodenbelag aus Holz verwendet werden, welcher wärmetechnisch auch bessere Eigenschaften hat.

Künftig soll die Erdwärmeheizung besonders in den Herbst- und Wintermonaten kontinuierlich eine Grundtemperatur von etwa 8°C halten. Dadurch sollen zu starke Temperaturschwankungen und deren negative Auswirkungen auf die Gebäudesubstanz vermieden werden.
Diese kontinuierliche Beheizung wird über die Wandflächenheizung erfolgen.
Die Radiatoren an den Bänken können zu Gottesdienstzeiten entsprechend dem Wärmebedarf hochgefahren werden und die Innentemperatur auf Werte zwischen 12°C und 14°C erhöhen. Hierfür leistet dann die Gas-Brennwert-Therme Unterstützung.

Die Wärmepumpe für die Geothermie-Beheizung sowie die Gas-Brennwert-Therme werden im Kellerraum unter der Sakristei installiert. Dort befanden sich früher die großen Öltanks.
Der ehemalige Heizraum im Turmerdgeschoss indes steht mit Wegfall der dortigen Heizanlage zukünftig als freier Raum zur Verfügung.

 
 

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