Finanz- und Leistungsübersicht des Bistums Fulda - Stand 2014.
Pünktlich zu Beginn des neuen Monats November - genau auf Allerheiligen - hat die Firma „Fuchs + Girke“ mit ihren Arbeiten begonnen. Das in Ottendorf-Okrilla (Sachsen) ansässige Tochterunternehmen der Kalbacher Werner-Gruppe hatte als günstigster Bieter den Zuschlag für die Putz- und Malerarbeiten erhalten.
Die Firma "Fuchs + Girke" steht in ihrem Fachgebiet für hohe Qualität und hochwertige Ausführung. Beteiligt war diese Firma bei der Sanierung bekannter Objekte wie der Berliner Siegessäule oder der Dresdner Frauenkirche - um nur zwei hervorragende Referenzen zu nennen.
Weitere Informationen über das Unternehmen gibt es auf der Firmenseite: www.fuchs-girke.com.
• Gerüstbauarbeiten - Firma WEMOtec
In Sachen Gerüstbau wurden heute die letzten Arbeiten durchgeführt und abgeschlossen.
Das Gerüst im Bereich unter der Empore wurde fertiggestellt. In den kommenden Tagen wird die gesamte Gerüstkonstruktion auf ihre Sicherheit hin überprüft und es erfolgt eine ordnungsgemäße Abnahme durch dazu berechtigte Fachleute.
• Entnahme der Weihesteine - Firma Fuchs + Girke
Den Anfang haben die Arbeiter heute mit diversen Vorbereitungen gemacht. Unter anderem wurde damit begonnen, die in die Wände eingelassenen Weihesteine zu sichern. Äußerlich zu sehen ist von den quadratischen Steinen normalerweise nur ein Kreuzrelief. In der Kirche befinden sich insgesamt 12 Weihesteine; über ihnen haben die Apostelleuchter ihren Platz. Sorgfältig wurden die Steine entnommen, zuvor aber genau gekennzeichnet, damit später auch jeder Stein wieder an seine korrekte Stelle kommt. Insgesamt wurden heute sechs Steine gesichert.
Zudem wurde die Emporenbrüstung mit Folie eingepackt.
• Putz entfernen - Firma Fuchs + Girke
Im Sakristeikeller haben sich früher die großen Öl-Tanks für die alte Heizung befunden.
Auf eine Höhe von gut zwei Metern war das Sandsteinmauerwerk daher verputzt.
Heute wurde damit begonnen, diesen Putz zu entfernen. Die Wände im Raum sollen zwar nicht neu verputzt werden; angedacht ist jedoch ein Anstrich des Mauerwerks in einem grauen Farbton. Später wird dieser Raum der Gas-Therme, der Geothermie-Wärmepumpe sowie der zentralen Stromverteilung Platz bieten. Somit wird er zum reinen Technikraum umgerüstet.
Für den abgeschlagenen Putz, wovon in der Kirche enorme Mengen anfallen werden, wurde heute ein erster Container durch die Firma Vogt aus Ebersburg angeliefert und vor dem Seitenportal platziert. Überhaupt ist das Seitenportal der wesentliche Baustelleneingang;
die Hauptportale sind so gut wie immer verschlossen und werden höchstens geöffnet, um den Staub besser abziehen zu lassen.
• Entnahme der Weihesteine - Firma Fuchs + Girke
Die restlichen sechs Weihesteine wurden entnommen und gesichert. In den Wänden verbleiben die Einbuchtungen; diese werden nicht verfüllt, da die Steine wieder an exakt den gleichen Stellen gesetzt werden.
• Putz entfernen - Firma Fuchs + Girke
Die Arbeiter haben weiter gemacht mit der Entfernung des Putzes - an zwei verschiedenen Orten. Zum einen im ehemaligen Heizungsraum der Kirche, wo der Putz sehr leicht zu entfernen ist; zum anderen im Kellerraum unter der Sakristei, wo er deutlich fester sitzt.
Es wird so gut wie ausschließlich unter maschinellem Einsatz (elektr. Stemmgerät) gearbeitet.
• Abbruch des Heizungsgebläses - Firma Fuchs + Girke
Mit der Entfernung des Putzes wurde weiter gemacht: der Putz im Heizungsraum ist vollständig entfernt; auch im Sakristei-Keller geht es in die Endphase.
Als neuer Arbeitsschritt wurde heute damit begonnen, das Gebläse der alten Ölheizung abzubrechen. Dieses ist flächenmäßig an der Unterseite der Emporen-Bodenplatte angebracht. Der Abriss, welcher recht aufwändig ist, wird längere Zeit in Anspruch nehmen.
Die Arbeiter wohnen fast alle im Raum Dresden. Während der Großbaustelle in Rommerz übernachten sie von Montag bis Donnerstag in einer Unterkunft in der Gemeinde Ebersburg. Standardmäßig werden die Arbeiter über den Zeitraum der gesamten Maßnahme hinweg von Montag bis Mittwoch eine lange Arbeitszeit von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr haben. Dafür soll an Donnerstagen in der Regel schon gegen 17:00 Uhr Schluss sein und die Arbeiter fahren in ihre Heimat. Freitags werden die Arbeiter im Normalfall überhaupt nicht vor Ort sein.
• Erdwärme - Firma TerraTherm
Unterdessen ging es auch mit den Arbeiten für die Erdwärmeheizung weiter. Dazu standen heute Baggerarbeiten an. Der Sammelverteiler für die einzelnen Wärmeleitungen wurde dicht an der Sakristei im Erdreich gesetzt. Von dort aus wurden bereits mehrere Leitungen zu den Bohrlöchern verlegt; drei Arbeiter und zwei Bagger sind vor Ort.
• Erdwärme - Firma TerraTherm
Heute wurden nur die Arbeiten auf der Wiese hinter Kirche und Pfarrheim fortgeführt.
Das Leitungsnetz für die Geothermie-Heizung wurde unter Baggereinsatz weiter installiert.
Aus jedem der Bohrlöcher, welche mit Beton verfüllt wurden, ragen oben zwei Leitungen heraus. Eine davon dient als Zufluss, die andere als Rückfluss. Erklärung: bei einer Geothermie-Heizung wird zum einen kaltes Wasser nach unten gepumpt, welches anschließend durch eine andere Leitung wieder erhitzt nach oben kommt. Gebündelt werden die Leitungen im Sammelverteiler.
• Erdwärme - Firma TerraTherm
Sogar heute waren die drei Arbeiter zu Gange, bis etwa 15:00 Uhr. Ergebnis des Tages:
alle Leitungen sind fertig verlegt und an den Sammelverteiler angeschlossen. Von diesem führen letztendlich zwei größere Leitungen durch die Wand in den Sakristeikeller - ein Zufluss (kaltes Wasser) und ein Rückfluss (heißes Wasser). Die Anschlüsse im Keller sind auch schon fertig installiert, sodass die Wärmepumpe theoretisch sofort aufgebaut werden könnte. Allerdings soll der Raum zuvor erst noch verputzt werden.
Die ausgehobenen Gräben wurden heute alle wieder verfüllt und das Erdreich mit Baggern und Stampfgerät verdichtet. Einzig und allein ein größerer Erdhaufen sowie ein Bagger sind noch auf der Wiese verblieben. Kommende Woche werden noch abschließende Arbeiten wie das ordentliche Ebnen und ansähen der Fläche durchgeführt.
© Mariae Himmelfahrt, Rommerz