Finanz- und Leistungsübersicht des Bistums Fulda - Stand 2014.
... vor den arbeitswilligen Helfern der Rommerzer Pfarrgemeinde, welche freiwillig ihren Beitrag zur Großbaustelle leisten wollen. Nachdem sich die bisherigen Aktionen nur auf Kirchenraum selbst erstreckten, ging es nun auch am Dachboden an die Arbeit. Denn auch an der Holzdecke stehen demnächst umfangreiche Sanierungsarbeiten an.
Bis zu jenem Samstag - dem 17. Dezember 2011 - befand sich auf der Holzdecke des Kirchenraumes eine etwa 5-6 cm dicke Schicht aus „Heraklit-Platten“ und Estrich, welche einst als Wärmeisolierung aufgebracht worden war. Das große Ziel der nunmehr sechsten in Eigenleistung durchgeführten Aktion bestand darin, diese Schicht zu entfernen, da nur dann eine Sanierung der Holzdecke erfolgen kann.
Koordiniert wurde die Aktion wieder von Wolfgang Ruppel und Roland Rübsam, welche den immer wieder gefragten Bauausschuss des Verwaltungsrates bilden. Im Vorfeld hatten sie drei Container auf die Rommerzer Großbaustelle geordert. Diese wurden auf dem Vorplatz südlich der Kirche (Seitenportal) platziert.
Insgesamt 15 Helfer hatten sich zusammengefunden. Ausgestattet mit Pickel, Schippe & Co.
ging es los. Stück für Stück wurden die Platten und der Estrich abgetragen und in Schubkarren verladen. Anschließend ging es damit ins Freie: die Rommerzer Firma Ritzel hatte auf der südlichen Dachfläche neben dem Kirchturm eine provisorische Schleppgaube konstruiert.
An dem ebenfalls vorhandenen Außengerüst hatte sie ein großes Fallrohr befestigt.
Über dieses wurde nun der anfallende Bauschutt nach unten in die Container befördert.
Wie auch bei allen vorherigen Aktionen war es sehr erfreulich, dass sich wieder genug freiwillige Helfer gefunden hatten, um die Arbeit anzupacken. Schließlich haben diese Arbeitseinsätze auch ihren Reiz: neben dem Hauptgrund der Aktionen, vieles an finanziellen Mitteln einzusparen, kommt auch der Gemeinschafts-Aspekt nicht zu kurz. Vertreten sind Gemeindemitglieder aller Generationen - Jung und Alt leisten gemeinsam einen Beitrag dazu, dass ihr Gotteshaus wieder in neuem Glanz erstrahlen kann. Gemeinsam etwas bewirken - eine tolle Sache.
Natürlich gab es auch bei der 6. Aktion wieder eine gemeinsame Mittagspause. Drei Frauen aus dem PGR sorgten für das leibliche Wohl der Arbeiter und tischten eine deftige Gulaschsuppe auf - genau das richtige für einen kühlen Wintertag.
Nach der Stärkung ging es zügig weiter im Programm. Ganz fertig wurden die Arbeiten allerdings nicht. Dies lag jedoch weniger an der Arbeitsleistung der Helfer, sondern vielmehr an der unschönen Tatsache, dass die Kapazität der drei Container leider erschöpft war.
Somit mussten die Helfer quasi einen „Zwangs-Stopp“ einlegen. Die Arbeiten müssen nun noch auf etwa einem Viertel der Fläche abgeschlossen werden; dies soll zu Beginn des neuen Jahres am Samstag, den 7. Januar 2012 geschehen.
© Mariae Himmelfahrt, Rommerz