Wozu die Kirchensteuer?
Finanz- und Leistungsübersicht des Bistums Fulda - Stand 2014.
Finale im Kirchenschiff, Start an der Chorbogenwand
Das was beim Betreten der Kirchenbaustelle nun als erstes auffällt, sind die farblichen Veränderungen an der Chorwand. Allerdings werden auch die Wände im Kirchenschiff schon gestrichen und auch am Dachboden laufen nach wie vor umfangreiche Arbeiten.
So schafften es die Maler der Firma "Fuchs + Girke", in dieser Woche von Montag bis Donnerstag die kompletten Wandflächen im Kirchenschiff fertig zu streichen.
Montag, 30. Juli 2012
• Malerarbeiten - Künstler Mohr
Heute wurde die restliche Fläche der Chorwand mit dem ersten Gelbton gestaltet. Es werden hier wie an den Wänden im Altarraum noch viele weitere Farbtöne in mehreren Schichten aufeinander folgen. Erstaunlich, wie sich die Wirkung dieser Wand auf das Erscheinungsbild des Kirchenraumes bereits jetzt verändert hat.
Als wichtige Anmerkung ist zu den Farben folgendes zu sagen: für die Wirkung der farblich gestalteten Wände spielen die Lichtverhältnisse eine enorm große Rolle. Dies zeigt das nachfolgende Beispiel: wie man sieht, bewirkt der Kamerablitz (rechts) einiges. Daher kommt es nach Angaben des Künstlers auch sehr entscheidend auf das spätere Beleuchtungskonzept und die Art der Leuchtmittel an.
• Arbeiten am Dachboden - Firma "Fuchs + Girke"
Auch hier liefen die Arbeiten weiter. Insbesondere wurde damit fortgefahren, die restlichen noch offenen Stellen (oberhalb der großen Deckenbalken) mit der Holzschalung zu verkleiden. Diese Flächen sind von unten her nicht sichtbar.
Allgemein ist zu erwähnen, dass die Arbeitsbedingungen am Dachboden aufgrund der hohen Temperaturen nicht gerade die optimalsten sind. Die Arbeiter kommen ziemlich ins Schwitzen.
Dienstag, 31. Juli 2012
• Malerarbeiten - Künstler Mohr
Mit den Arbeiten im Altarraum konnte nun weiter gemacht werden. Hier gab es vergangene Woche leichte Verzögerungen, da die Farben an den Wänden nicht ausreichend abtrockneten.
Nachdem die Heizungsbaufirma allerdings über das Wochenende die Wandheizung an den relevanten Flächen in Betrieb genommen hatte, war diesem Problem ausreichend Abhilfe geschaffen worden. Heute ging es deshalb weiter.
Der Künstler wirkte schwerpunktmäßig an der Wandfläche direkt hinter dem Hochaltar.
• Arbeiten am Dachboden - Firma "Fuchs + Girke"
In diesem Arbeitsbereich wurde heute eine weitere größere Maßnahme angegangen: der Rückbau des Kamins. Dieser nämlich war mit Wegfall der Ölheizung nutzlos geworden. Der Kamin verläuft vom früheren Heizraum im Turmerdgeschoss nach oben und stößt nördlich des Kirchturms durch das Dach ins Freie. Damals hatten die Bauplaner entschieden, den Kamin im Kirchenraum selbst nicht abzutragen, sondern einfach wie die restlichen Wandflächen zu verputzen. Teilweise wurden in ihm sogar Heizungsleitungen und Elektrokabel verlegt. Geplant war nur ein Rückbau ab Oberkante der Holzdecke inklusive des Teils über dem Dach. Der Rückbau geschah heute. Dazu wurde das Dach an der besagten Stelle geöffnet. In diesem Bereich war bisher nur eine Blecheindeckung vorhanden gewesen, wie auf dem Bild zu sehen ist. An gleicher Stelle soll demnächst eine Abzugshaube für die geplante Lüftungsanlage installiert werden.
Mittwoch, 01. August 2012
• Malerarbeiten - Künstler Mohr
Der Künstler und sein Assistent waren weiterhin im Altarraum beschäftigt. Wie Mohr erzählt, gibt es auch in der Seitenkapelle Probleme mit dem Abtrocknen der Farben, besonders im oberen Bereich. Dort sammelt sich offenbar die Feuchtigkeit. Auch hier soll nun versucht werden, mit der Wandheizung Abhilfe zu schaffen.
Heute lag der Schwerpunkt der Arbeiten auf den zwei Wandflächen schräg hinter dem Hochaltar (links und rechts). Das Aussehen der Wände ändert sich von Tag zu Tag deutlich.
• Arbeiten am Dachboden - Firma "Fuchs + Girke"
Die gestern geschaffene Dachöffnung - in dem Bereich, wo der Rückbau des Kamins erfolgt war - wurde heute wieder zum Teil verschlossen. Dazu wurden nun rote Tonziegeln verwendet. Zudem wurden diverse Abdichtungsarbeiten mit Kupferblechen durchgeführt.
In einem Teilbereich wurde die Eindeckung noch nicht aufgebracht, da hier zunächst noch die bereits gestern erwähnte Abzugshaube installiert werden soll (siehe Seite 134, linkes Bild).
Auch im Inneren wurde schwer gearbeitet - besonders an der Stelle, an welcher über längere Zeit Feuchtigkeit eingedrungen war und für Beschädigungen am Dachstuhl gesorgt hatte.
Hier wurden die beschädigten Teile der Balken entfernt und teilweise schon wieder durch neues Holzmaterial ersetzt. In diesem Bereich muss dann schließlich auch noch die Deckenschalung ergänzt und - wie die restliche Deckenfläche - in drei Durchgängen grau gestrichen werden.
Donnerstag, 02. August 2012
• Malerarbeiten - Künstler Mohr
Der Künstler war heute überwiegend an der Nordwand des Altarraums aktiv. Das Farbbild an dieser Wandfläche änderte sich durch das Aufbringen von Grau-/Weißtönen erheblich.
Das bislang kräftig bunte und farbenfrohe Erscheinungsbild (siehe linkes Bild) ist nun deutlich verblasst bzw. aufgehellt worden. Dies entspricht so aber genau den Vorstellungen Mohrs.
"Die zu Beginn aufgetragenen, kräftig bunten Farben sollen später nur von unten her durch-schimmern und somit für Wirkung sorgen.", erklärt der Künstler.
Heute konnte Mohr auch eine Musterplatte des neuen Gelbtones präsentieren, in welchem die Fensterinnenlaibungen nun endgültig - nach langem Hin und Her - gestaltet werden sollen.
Diese Arbeit wird jedoch erst durchgeführt, nachdem alle Fenster von der beauftragten Firma „Haber Glasbau“ aus Fulda gereinigt und zum Teil ausgebessert worden sind.
• Malerarbeiten - Firma "Fuchs + Girke"
Nachdem die Maler in den drei Tagen zuvor die gesamten Wandflächen im Kirchenschiff fertig gestrichen hatten, erfolgte heute noch der Anstrich der Emporen-Brüstung.
Dazu wurde in Absprache mit dem Künstler exakt der gleiche Farbton wie für die Holzdecke verwendet. Dieser strahle im Gegensatz zu den vorherigen Brauntönen Helligkeit aus und passe einfach gut ins gesamte Farbkonzept. Bei der Gestaltung der Emporenbrüstung lief - wie sich nach deren Fertigstellung herausstellte - jedoch nicht alles optimal.
So kam von Seiten mehrerer Gemeindemitglieder die Kritik, dass die Brüstung komplett in einem einfarbigen Ton gestrichen wurde. Künstler Mohr schloss sich dieser schließlich Kritik an. So soll nun dafür gesorgt werden, dass die vier rechteckigen Innenfelder der Laibung noch nachträglich in einem anderen Farbton gestrichen und damit farblich etwas abgesetzt werden.
• Arbeiten am Dachboden - Firma „Fuchs + Girke“
Auch hier liefen die Arbeiten heute weiter. Unter anderem wurde ein weiterer durch Feuchtigkeit beschädigter Dachstuhlbalken vollständig entfernt und durch einen neuen ersetzt. Kein leichtes Unterfangen, denn die auf dem Balken lastenden Dachsparren mussten zu diesem Zweck entsprechend gesichert werden.
Freitag, 03. August 2012
• Malerarbeiten - Künstler Mohr
So wie gestern an der Nordwand des Altarraumes geschah es heute an der Südwand: durch das Auftragen eines weiß-grauen Farbtones wurde die Intensität der bisherigen Farben nun auch hier deutlich reduziert. Somit fällt nun erstmals so richtig deutlich auf, worauf Künstler Mohr bei seinem Farbkonzept großen Wert legt: von der Chorwand zur Rückwand hinter dem Hochaltar soll es eine farbliche Abstufung von Hell nach Dunkel geben. Wie auf dem Bild rechts gut zu sehen ist, gelingt dies offensichtlich recht gut.
Samstag, 04. August 2012
• Malerarbeiten - Künstler Mohr
Heute wurde an der Chorwand mit dem nächsten Farbton weitergearbeitet.
Dabei handelt es sich um ein "Ockergelb", welches - laienhaft beschrieben - einem Orange/Terracotta ähnelt. Zusammen mit dem seit Anfang der Woche schon vorhandenen Gelbton ist die weiße Wand an sich nun schon fast vollständig mit den Farben des Künstlers bedeckt. "Durch diesen etwas wärmeren Farbton an der Chorbogenwand besteht nun schon eine Verbindung zwischen dem Altarraum und dem Kirchenschiff", so Mohr. Zwischen diesen beiden Räumen wird diese Wand im Farbkonzept nämlich so etwas wie eine "Brückenfunktion" einnehmen.
© Mariae Himmelfahrt, Rommerz