Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Hier ein Luftbild zum besseren Erkennen der Kapelle. Sie befindet sich nordwestlich vom Dom.
Im Jahr 2007 errichtete die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist in der Allee ein Altenpflegeheim. Da in diesem Jahr der Geburtstag der heiligen Elisabeth von Thüringen zum 800. Mal jährte, erhielt die Einrichtung den Namen der Heiligen, die sich mit ihrem ganzen Leben der Alten- und Krankenpflege widmete. Die hl. Elisabeth ist neben dem hl. Bonifatius, dem Gründer unserer Stadt, Bistumspatronin.
Die Kapelle im Dachgeschoss wurde im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten am 25. August 2007 benediziert.
Die Kapelle ist mit Keramikarbeiten der Benediktinerin Sr. Christophora Janssen OSB der Abtei St. Hildegard in Rüdesheim-Eibingen ausgestattet.
Über dem Altar ist ein großes aus farbig gefasster Keramik hergestelltes Kreuz, angebracht. Maria und Johannes ergänzen dieses Kreuz zur Kreuzigungsgruppe. Der Apostel Johannes ist figürlich einer Johannes-Figur aus dem Domschatz nachempfunden.
Der Tabernakel zeigt die Begegnung Jesu mit den Emmausjüngern.
Auf jeder der 14 Kreuzwegstationen in der Kapelle ist ein „Stück Fritzlar“ zu sehen. Die Leidensgeschichte Jesu ist so an Orte und in die Geschichte Fritzlars eingebettet.
Im Foyer und an der Fassade des Seniorenstifts finden sich Reliefs der hl. Elisabeth, ebenfalls gestaltet von Sr. Christophora. Auf den Reliefs ist das Rosenwunder dargestellt.
Gottesdienste
Die Heilige Messe wird 14-tägig am Dienstagnachmittag gefeiert.
Monatlich wird am Samstagnachmittag ein evangelischer Gottesdienst gefeiert.
Die Kapelle steht der Öffentlichkeit zur Verfügung und kann täglich für das persönliche Gebet genutzt werden.
Der Kreuzweg befindet sich in der Kapelle. Zunächst ein Rundblick und dann die einzelnen Stationen.
Grauer Turm, höchster erhaltener Wehrturm Deutschlands, hier wurden im Mittelalter Urteile gefällt
Südansicht von Fritzlar
Bonifatius fällt 723/724 die Donareiche und gründet Kloster und Stadt
Fraumünsterkirche am Ostrand der Stadt, gehört zu Obermöllrich.
Irreführender Name: an dieser Stelle gab es kein Frauenkloster
Ort einer Gerichtsstätte
Innenraum der Katharinenkirche/Ursulinenkirche
Bruno von Weißenstein gründet 1147 dort das Marienhospital, die Güter dieses Hospital gehen im 16. Jahrhundert über in das Hospital zum Heiligen Geist
Simon dargestellt als Seliger Jakob Kern im Habit der Prämonstratenser vor der Kurie in der Fischgasse aus dem 15. Jahrhundert
Kurien waren Wohnhäuser von Chorherren
Heilig Geist Kapelle
Veronika dargestellt als Vinzentinerin, waren am Hospital von 1849-1990 tätig
Veronika: vera icon = wahres Angesicht
Deutschordenhaus in der Fraumünsterstraße
Der Orden verwaltet von dort aus seine Güter
Frauenturm ist der einzige eckige Wehrturm innerhalb der Wehranlage
Frauengefängnis/Angstloch
Siechenrasenkapelle
Ort des Sterbens
Todesurteile wurden hier vollstreckt, das Letzte im 18. Jahrhundert
Der Marktplatz als Ort an dem die Menschen heute ihrer Kleider durch Klatsch und Tratsch beraubt werden
Der Roland steht Jesus auf dem Kopf
Malerwinkel
Lied in der Fastenzeit: Du bist die starke Brücke, darüber wohl alle Frommen durch die Fluten kommen
Triumphkreuz mit Assistenzfiguren Maria und Johannes aus dem Dom (12.Jh)
Pieta aus dem Dom: älteste farblich gefasste Pieta der Gotik
Dom von der Ostseite
Minoritenkirche, heute evangelische Stadtkirche
Geht auf franziskanische Gründung zurück, eine der Ersten in Deutschland
Alle Gebäude des Krankenhauses sind mit der Kirche verbunden
© St. Peter, Fritzlar