Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Am Samstag früh um zwei Uhr fuhr der Bus los.
Die Alterstruktur der Teilnehmer war sehr gemischt, von jung bis alt. Aus Fritzlar waren ca. zwanzig Personen dabei und die anderen zwanzig kamen aus dem übrigen Dekanat, aus Melsungen, Gudensberg und Borken.
Nachdem wir um 4:50 Uhr in Erfurt ankamen und die erste Sicherheitsschleuse durchbrochen haben :-), mussten wir feststellen, dass wir zwei Personen verloren hatten. Die übrige Gruppe ging schon `mal auf den Domplatz, während ich und zwei andere die verlorenen Schäfchen suchten. Leider ohne Erfolg. Als wir dann selbst glücklich auf dem Domplatz ankamen, sahen wir voll Freude, dass sich unsere Verirrten schon von selbst eingefunden hatten.
Wir hatten einen tollen Platz - A1, so dass wir direkt auf den Papstaltar schauen konnten.
Es war im Ganzen ein Fest der Begegnung. Schon Gebete und Gesang im Bus (Hinfahrt: Laudes, Heimweg: Vesper und dazu das Lied: "Wer glaubt ist nie allein") haben zur Einstimmung und zum Ausklang der Reise beigetragen. Und ich glaube, dass es unseren Mitfahrern sehr gut getan hat, zu sehen, dass die Kirche doch jung ist und keinesfalls alt und am Absterben. Das tut gut, wenn man wieder in seinem Pfarralltag ist.
Die Abreise erfolgte problemlos. Die Organisation in Erfurt war in meinen Augen - im Vergleich zum WJT in Köln - hervorragend.
Vielen Dank an alle Mitfahrer
Ihr Kaplan Jürgen Kämpf
© St. Peter, Fritzlar