Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
"Wer ist die kfd? *)
Die kfd ist mit rund 620.000 Mitgliedern in 5.700 pfarrlichen Gruppen der größte Frauenverband und der größte katholische Verband Deutschlands.
Die Anfänge der heutigen kfd reichen zurück bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals bildeten sich in Frankreich Gebetsgemeinschaften christlicher Mütter. Ab 1856 entstanden dann auch in Deutschland christliche Müttervereine. Der Mainzer Bischof Emanuel von Ketteler, unterstützt von Ida Gräfin Hahn-Hahn, förderte die Verbreitung. Als sich im Rollenverständnis der Frauen gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein Wandel vollzog, intensivierte die Kirche die Frauenbildungsarbeit sowie -seelsorge und es bildeten sich Jungfrauen- und Müttervereine. Auf Diözesanebene schlossen sich die Vereine im Laufe der Jahre zu einem Verband zusammen. Einen Einbruch gab es 1939, als die Nationalsozialisten die Verbände auflösten, aber in 1951 erfolgte die Wiedergründung des Verbandes.
Die heutige Bezeichnung - kfd - Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands - wurde 1968 mit einer neuen Satzung beschlossen. Die kfd-Gruppen in den Pfarrgemeinden bilden die Basis des Verbandes, dessen Hauptsitz in Düsseldorf ist. Die kfd ist eine Gemeinschaft, die trägt und in der Frauen in verschiedenen Lebenssituationen sich wechselseitig unterstützen. In ihr erleben Frauen Vielfalt, sie will den Austausch zwischen den Generationen anregen und ein Forum für Frauen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen und Lebensformen sein.
Die kfd im Pastoralverbund
... in der Domgemeinde St. Peter
Bereits 1873 wurde in Fritzlar eine Gruppe gegründet! Zurzeit gibt es 2 Gruppen:
Die mitgliederstärkste Gruppe ist die Gruppe "Lioba". Hier finden sich Frauen "mittleren Alters" zusammen. Sie treffen sich jede Woche mittwochs um 19.30 Uhr im Lioba-Haus. Die jüngeren Frauen bilden die Gruppe "Franziska" und treffen sich 14-täglich donnerstags. Hier wird dringend "Nachwuchs" gesucht!
Beide Gruppen arbeiten auch miteinander und unterstützen sich gegenseitig bei ihren Aktionen, so z.B. beim Weltgebetstag, bei den Waffelaktionen und ... und sie sind oft "heimliche" Helfer im Hintergrund, z.B. beim Pfarrfest.
Zum Gruppenprogramm gehören aber auch Themenabende, man geht zusammen ins Kino, unternimmt Tagesfahrten und fahrt zu Einkehrtagen ein Wochenende in ein Kloster. Über die Stadtgrenze hinaus ist der kfd-Frauenfasching bekannt, bei dem die Frauen ein buntes Programm auf die Beine stellen.
... in der Pfarrgemeinde St. Bonifatius
Die Katholische Frauengemeinschaft in Ungedanken wurde 1971 gegründet. Sie
zählt zurzeit 43 Mitglieder. Davon 5 Frauen unter 50 Jahren.
1. Vorsitzende: 1971 bis 1983: Elfriede Drechsler
1983 bis 2003: Rosemarie Martin
Seit 2003: Maria Freidhof
Treffpunkt ist in der Regel einmal im Monat im Pfarrheim zu Veranstaltungen. Dazu gehören Vorträge verschiedener Art sowie auch lockere Kaffeenachmittage.
Die regelmäßigen Aktivitäten:
Liebe Leserin,
wenn Sie eine Gruppe suchen, die kommunikativ und offen ist, Rückhalt gibt und schwierige Lebenssituationen mitträgt, die Kontakte und Begegnungen mit anderen Frauen ermöglicht, sich als Verband mutig und wirksam für andere einsetzt ...
... dann kommen Sie zur Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands!
Zu Fragen geben Ihnen als Ansprechpartnerinnen die Vorsitzenden gern
nähere Auskünfte:
Gruppe Lioba, Fritzlar Barbara Amert, Telefon 05622 / 29 00
Gruppe Franziska, Fritzlar Monika Faupel, Telefon 05622 / 39 68
Kfd Ungedanken Maria Freidhof, Telefon 05622 / 25 43"
*) Artikel komplett entnommen dem Pastoralverbundspfarrbrief 02/2009 S. 8-10
© St. Peter, Fritzlar