Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Ein uraltes Wallfahrtsgebet:
Jungfrau, Mutter Gottes mein, lass mich ganz dein eigen sein!
Dein im Leben, dein im Tod, dein in Unglück, Angst und Not;
dein in Kreuz und bitt'rem Leid, dein für Zeit und Ewigkeit.
Jungfrau, Mutter Gottes mein, lass mich ganz dein eigen sein!
Mutter, auf dich hoff' und baue ich.
Mutter, zu dir ruf' und seufze ich.
Mutter, du Gütigste, steh` mir bei.
Mutter, du Mächtigste, Schutz mir verleih'.
O Mutter, so komm, hilf beten mir!
O Mutter, so komm, hilf streiten mir!
O Mutter, so komm, hilf leiden mir!
O Mutter, so komm und bleib bei mir!
Du kannst mir ja helfen, o Mächtigste!
Du wirst mir auch helfen, o Gütigste!
Du musst mir nun helfen, o Treueste!
Du willst mir auch helfen, Barmherzigste!
O Mutter der Gnade, der Christen Hort!
Du Zuflucht der Sünder, des Heiles Pfort`!
Du Hoffnung der Erde, des Himmels Zier!
Du Trost der Betrübten, ihr Schutzpanier!
Wer hat je umsonst deine Hilf' angefleht?
Wann hast du vergessen ein kindlich Gebet?
Drum ruf' ich beharrlich in Kreuz und in Leid:
"Maria hilft immer! - Sie hilft jederzeit!"
Ich ruf' voll Vertrauen in Leid und in Tod:
"Maria hilft immer - in jeglicher Not!"
So glaub' ich und lebe und sterbe darauf:
"Maria hilft mir in den Himmel hinauf!"
Jungfrau, Mutter Gottes mein, lass mich ganz dein eigen sein!
Dein im Leben, dein im Tod; dein in Unglück, Angst und Not!
Dein in Kreuz und bitt'rem Leid, dein für Zeit und Ewigkeit.
Amen.
© St. Peter, Fritzlar