Wie man es auch nennt - die Hauptsache ist, wir sehen uns und können plaudern...
Im Jahre 723 kam Bonifatius hierher - vor 1.300 Jahren...
Wie gehen wir mit Zahlen und Werten um? Wie werden sie uns präsentiert? Wie wirken sie? Werden wirklich über 50 % aller Ehen jedes Jahr geschieden? Oder sind es 39,1% oder gar „nur“ 1,1%?
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2010 in Deutschland 11 von 1000 bestehenden Ehen geschieden, das entspricht 1,1 % aller bestehenden Ehen.
Oder anders gesagt: 98,9 aller Ehepaare hielten 2010 an ihrem Eheversprechen fest!
Ist die Ehe noch zeitgemäß? 63 % der Befragten sagen ja, 16 % nein.
90 Prozent der Menschen wünschen sich Treue in ihrer Partnerschaft.
Solche Überschriften liest oder hört man in Medien eher weniger. Die Ehe wird meist defizitorientiert dargestellt. Auch wenn jede einzelne geschiedene Ehe eine Tragödie ist, so kommt doch die Kraft, auch in Krisenzeiten, am „Ja“-Wort festzuhalten, aus einer ressourcenorientierten Sichtweise, aus hoffnungsstärkenden Zahlen und Werten.
das ergaben Studien, die nichts mit Kirche zu tun haben.
Die Haltung der Kirche bietet, auch wenn sie immer wieder der Erneuerung bedarf, einen Schutzraum für die Liebe, für die Ehe und für ein erfülltes Leben.
Die Aufgabe der Kirche, also von allen, die sich zu Christus bekennen, ist es, ihren Beitrag zur Stärkung und Ermunterung beizutragen, wie Ehe gelingen kann.
Dabei dürfen wir auf die Ressource „Gott, der die Liebe ist“ vertrauen. Ehe ist ein Ort der tiefen Gottesnähe. Gott, der selber der Erfinder der Ehe ist, kann in guten Tagen erfahren werden und in schweren Tagen die Ehe tragen. Gerade dann, wenn die Partner es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen.
Die Amerikanerin Mercedes Arzu Wilson gab in einem Referat das Ergebnis einer Umfrage bekannt, dass
bei standesamtlich verheirateten Paaren: 1 von 2 Ehen zerbrechen;
bei kirchlich verheirateten Paaren: 1 von 3 Ehen;
bei kirchlich verheirateten Paaren, die zusammen zur Kirche gehen: 1 von 50 Ehen und
bei kirchlich verheirateten Paaren, die zusammen zur Kirche gehen und miteinander beten: 1 von 1.429 Ehen.
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© St. Peter, Fritzlar